tag:blogger.com,1999:blog-60191486772708069752024-03-13T17:47:47.959+00:00OnomatopoetsOnomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.comBlogger21125tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-62124826956655731572015-07-04T19:57:00.000+01:002015-07-04T20:01:52.265+01:00Spezies der Gastannes (A.+ L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Erklärung des Wortes Gastannes: Zu hochdeutsch eigentlich "Gastmutter". Gastanne ist eine deutsch-türkische Zusammensetzung aus den Worten Gast- und Anne (türk. "Mutter")<br />
<br />
Im Laufe des AuPairjahres haben wir fünf Damen dieser Spezies herausgearbeitet. Basis dafür sind natürlich unsere eigenen Annes und die dreier Freunde. Durch wöchentliche Berichte ist es uns möglich von all diesen Spezies ein recht deutliches Bild zu skizierren. Natürlich ist es nicht möglich einen vollkommen reinen Typen zu haben; häufig kommmt es zu Übeschneidungen der jeweiligen Gewohnheiten, Vorlieben oder Charakterzüge.<br />
Für zukünftige AuPairs dürfte es nach moanatelanger Beobachtungen unsererseits doch recht interessant sein, wie sich das Zusammenleben gestaltet.<br />
<span style="color: red;"><b>WARNUNG!</b></span> Wir möchten auch anmerken, dass trotz aller Eigenarten natürlich die Freundlichkeit und Höflichkeit uns gegenüber nicht zu kurz kommt. Zudem sollten nicht alle Inhalte zu ernst genommen werden. Kann Spuren von Sarkasmus, Ironie und jegliche andere Formen von (bösartigem) Humor enthalten.<br />
<br />
<b>Nummer 1: Die Gastanne, die nicht arbeitet</b><br />
Eine Gastanne, die nicht arbeitet hat keinerlei berufliche Verpflichtungen, die sie zwingen würden das Haus verlassen zu müssen ergo chillt sie daheim rum (wirklich, das ist chillen, denn nicht mal um Kinder kümmern ist mit Aupair angesagt). Natürlich bedeutet dies auch, dass man morgens noch liegen bleiben kann (gerne wird auch nachmittags noch ein Nap eingebaut, denn das Au Pair hat die Kinder ja im Blick), während das Au Pair nebenan das Kind fertig macht. Ebenso bedeutet das tägliche Daheimsein, dass sie das AuPair immer genau im Blick hat und genaustens überprüfen kann, ob dieses seine Arbeit auch gewissenhaft verrichtet. Da Gastanne (abgesehen von mysteriösen, sehr wichtigen Meetings, die die Welt verbessern sollen) nicht anderweitig ausgelastet ist, geht sie der Aktivität ds Kontrollierens (zuweilen auch die der Ordentlichkeit im Zimmer des AuPairs) sehr gerne nach. Leider kann auch ein zweimal wöchentlicher Run diese Unausgeglichenheit zwischen Freizeit und nicht vorhandenem Job nur mäßig überbrücken und so kommt es gelegentlich vor, dass Gastanne ihre Laune an Kindern und AuPair auslässt. Für das dort ansäßige AuPair ist eine dauerhaft anwesende Gastanne recht schwierig, da man sich immer beobachtet fühlt und nicht uneingeschränkt locker mit den Kids umgehen kann. <br />
Eine weitere Sache, die einem vor Augen führt, wie hart diese Frau ihr Leben chillt ist folgende Situation: Eines der Kinder hat eine Behinderung, die es an den Rollsthl bindet, unter anderem aufgrund einer verschobenen Hüfte, die das Laufen unmöglich macht. Im Zimmer dieses Kindes steht ein Gerät, welches die Bewegung eines reitenden Pferdes simulieren soll. Soweit so gut. Eines abends kommt Gastanne ins Zimmer, hievt ihr Kind auf dieses Gerät und lässt es reiten. Natürlich muss Gastanne dahinter stehen und das Kind halten, da es selbst nicht die Balance halten kann. Au Pair nebendran schaut der Prozedur verwundert zu, erst nach der Erklärung, dass das Reiten zur Entspannung der Hüfte des Kindes dienen soll kann der verwirrte Gesichtsausdruck abgelegt werden. Jetzt der Hammer: Auf die Frage, wie oft das Ganze getan werden soll kommt die Antwort "Eigentlich jeden Tag, aber du weißt ja, ich bin immer sehr beschäftigt. Könntest du das nicht machen?"... Na klaro, du Vielbeschäftigte! Erstens mal gabs diesen Anblick gerade zum ersten Mal, dass dein Kind darauf reitet, aber es ist ja sooooo wichtig das regelmäßig zu machen und zweitens machts ja so viel Spaß sich 10 Minuten hinzustellen und 50 kg vorm Runterklatschen auf den Boden zu bewahren (sicher auch der Grund warum man diesen Anblick noch nie zu Gesicht bekommen hatte).<br />
Vorteile einer nicht arbeitenden Gastanne sind allerdings, dass sie im Falle dessen, das eines der Kinder krank wird, es vormittags beaufsichtigen kann.<br />
Wer also eine Familie erwischt, wo nur ein Elternteil arbeitet, dem sei versichert, dass der andere Elternteil richtig viel Kohle verdient... oder wie leistet man sich sonst ein AuPair?<br />
<br />
<b>Nummer 2: Die Gastanne, die arbeitet und kaum was auf die Reihe kriegt</b><br />
Natürlich gibt es nicht nur Gastannes, die es sich leisten können nicht zu arbeiten und trotzdem ein Au Pair zu haben.Die arbeitende Gastanne begibt sich morgens des öfteren auf den Weg ins Geschäft und schmeißt auf dem Weg noch ihr Kind in der Schule raus. Unschön ist es, wenn man morgens mit dem Satz "I'm going to work from home today *smile*" begrüßt wird, da fängt der Tag schon gleich super an. Gehen wir aber vom Normalfall aus, dann ist die Gastanne also den ganzen Tag über im Geschäft und lässt sich abends wieder blicken, um sich um ihr Kind zu kümmern. Das sind meist die entspanntesten Tage, da alles seinen gewohnten Weg geht. Beschließt die Gastanne aber früher von der Arbeit zurück zu kommen und noch ganz selbstlos ihr Kind von der Schule abzuholen, dann sieht das schon anders aus. Denn wider Erwarten kann die Abholung des Kindes ganz schnell kompliziert werden. Da kann es schon einmal vorkommen, dass das Au Pair einen Anruf bekommt, in dem es heißt, dass die Gastanne es leider doch nicht schafft ihr Kind abzuholen. Au Pair stellt sich also auf eine Busfahrt an. fünf Minuten später kommt allerdigs wieder ein Anruf. Die Gastanne kann ihr Kind aus mysteriösen Gründen doch selbst abholen.<br />
Übrigens ist diese Gastanne mit ihrem Job wohl sehr, SEHR ausgelastet. Da muss das Au Pair schon mal die kleinen Knötchen auf Gastannes gefühlten hundert Wollpullis abrasieren. Auch das Einpacken diverser Geschenke ist ein unüberwindbarer Kraftakt für sie. Gut, dass es da ja noch ein Au Pair gibt. Alles kein Problem, aber wenn es dann um Geburtstagsgeschenke des Kindes der Gastanne geht, wird man doch etwas stutzig. Passend dazu kann die Gastanne auch die Dekoration des Esstisches für den Kindergeburstag nicht bewältigen: Auftritt Au Pair.<br />
Der letzte Punkt wäre dann die Schultasche des Gastkindes. In diesem Beispiel zieht das Au Pair dem Gastkind morgens Schuhe und Blazer an und reicht ihm oder der Gastanne gelegentlich die Schultasche. Man sollte meinen, dass die Gastanne die Tasche sehen sollte, wenn diese für jeden klar sichtbar auf dem Tisch im Flur liegt. Aber Pustekuchen. Die Tasche bleibt liegen.<br />
Und die Moral von der Geschicht', ohne Au Pair geht es nicht.<br />
<br />
Dies wären die ersten beiden Typen der Gastannes.<br />
Leider warten wir immer noch auf die Texte der restlichen drei Gastannes. Nichtsdestotrotz wollten wir euch die ersten zwei Texte nicht vorenthalten und werden die folgenden Texte noch einfügen. <br />
<br />
Meow,<br />
Angelina und Luise xxx<br />
<br />
P.S.: See you all soon in Germany :)<br />
<br />
<br />
</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-86759680092119404302015-05-20T09:28:00.001+01:002015-05-20T09:35:09.293+01:00Liverpool (L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Viel,viel zu spät kann ich mich jetzt doch noch dazu aufraffen einen kleinen Beitrag zu unserem Trip nach Liverpool zu schreiben.<br>
Morgens früh um sieben ging der Bus von der Victoria Coach Station los. Hieß in meinem Fall um 4:45h aufstehen (mit der vier davor sieht das echt grauenvoll aus), da ich nicht auf meine geliebte Dusche verzichten wollte und dann erst mal von Richmond dort hineiern. Null Problemo also und es ging kurz nach sieben dann los. Während Angi einen ca. einstündigen Powernap einlegte vergnügte ich mich lieber mit meinem ebenso einstündig langen Hardstyleremix. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir den Zwischenstopp Manchester. Eine unserer Lieblingsbands, Rixton (hört sie euch mal an!), kommen aus Manchester dementsprechend machte ich mir einen Spaß daraus alles nach ihnen zu betiteln... "Rixton Station.. Wow, guck mal die University of Rixton! Wir erreichen in Kürze den Rixton Roundabout". Ich könnte noch zigtausend mehr Dinge aufzählen, aber ein kleiner Einblick sollte genügen. Weitere anderthalb Stunden später erreichten wir Liverpool. Dort sah erstmal alles ziemlich hässlich aus... Lag aber auch am echt miesen englischen Wetter an diesem Tag. Egal, wir machten uns auf die Suche nach unserem Hostel, was auch wirklich super war und angenehm im Zentrum lag. Auch die Angst den dort vorherrschenden Scouse Accent nicht zu verstehen, stellte sich als unbegründet heraus. Man hört definitiv den Unterschied in der Satzmelodie, aber nicht so, dass wir den Kontext des Gesagten nicht verstanden hätten.<br>
Dann ging´s los und wir liefen eine Weile im Zentrum herum um die Lage auszuchecken. Je näher man allerdings dem Hafen des River Medway (eigentlich ja die Themse... wenn man in London lebt findet man diese einfach überall ergo auf der ganzen Welt. In Mannheim? Klar, die Themse! Ebenso wie in Berlin, Köln oder eben auch Liverpool) kam, desto windiger und gleichzeitig unangenehmer wurde es. Also erstmal ab ins Museum of Liverpool, das praktischerweise seinen Sitz dort hatte. Das ist das wirklich gute an England. Sehr, sehr viele Museen sind kostenlos und teilweise auch sehr sehenswert!<br>
Nach einem einstündigen Aufenthalt dort entschieden wir uns allerdings zurückzugehen, da wir ziemlich K.O waren... Mittwochnachts um drei ins Bett gehen, wenn man in der darauffolgenden Nacht schon um Viertel vor fünf aufstehen muss ist definitiv keine gute Kombination. Also machten wir um zehn Uhr abends schon heia und wurden am nächsten Morgen mit wunderbarem Wetter überrascht!<br>
Zack und schon sah alles viel besser aus! Wir besuchten wieder diverse Museen, leider nicht das Beatles Museum, weil uns das dann keine 12 Pfund wert war. Trotzdem war´s ein schöner Tag! Und alle die Spaß am Shoppen haben: Liverpool ist euer Paradies! Dort findet man alles in nem Radius von zehn Gehminuten entfernt. <br>
Um fünf Uhr nachmittags ging´s dann wieder back to London, welches wir gegen halb elf erreichten. Dort trafen wir dann noch Kübi aka Nicole, die an diesem Abend nach Edinburgh fuhr.<br>
<br>
Wer jetzt meint, der Tag war vorbei... Pustekuchen! Milena, unsere Jüngste feierte ja in ihren süßen 19. rein, da durften wir nicht fehlen! So ging´s um kurz nach zwölf nochmal los, aber nicht wie erwartet in einen Pub, sondern in den Club. Große Freude unsererseits natürlich, aber was tut man nicht alles für Freunde. Erstaunlicherweise war es auch gar nicht so übel und wir hatten unseren Spaß, wenn auch nicht unbedingt als die besten Tänzer.<br>
<br>
Sooooooo, ich hoffe mal Angi ist nicht beleidigt, weil ich das jetzt mal im Alleingang geschrieben habe, aber irgendwer muss es ja machen ;)<br>
<br>
Cheers mates!<br>
Luise xxx<br>
<br>
P.S.: Bisschen Vorschau an dieser Stelle. Mit viel Glück bekommt ihr als nächsten Post einen amüsanten Beitrag nicht nur von uns geschrieben. Thema? Überraschung, aber sicherlich nicht uninteressant :D</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-50672682049903053862015-05-07T19:18:00.000+01:002015-05-07T19:22:38.101+01:00Mein Kind kann's (oder auch nicht) (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Mein Hostkid ist 5 Jahre alt, geht also zur Schule. Sie kann schreiben und lesen wie 'ne Eins, hat after school clubs wie Schwimmen und Französisch und kommt deshalb meistens recht spät nach Hause. Soweit so gut. Nervig wird es wenn man mit ihren Hausaufgaben die aus einem Buch (täglich), spellings (pro Woche 10 Wörter) und den dazu zu fabrizierenden Sätzen bestehen ankommt. Montags ist alles noch total entspannt und I. sehr motiviert. Da schafft man es schon mal drei Sätze pro Tag mit ihr zu schreiben. Je mehr die Woche voranschreitet und je später sie dann auch nach Hause kommt, desto schwieriger wird das ganze Unterfangen. Ich hätte auch keine Lust nach fast sieben Stunden Schule und einem after school club noch Hausaufgaben zu machen. Vor allem nicht mit fünf Jahren. Dementsprechend tut es mir dann leid, wenn ich sie mit allen Mitteln zum Hausaufgaben machen bewegen muss. Eine Himbeere pro Wort oder Satz ist da dann ein gern gesehenes Hilfsmittel.<br />
Schreiben, lesen, rechnen, alles wichtige Dinge. Auch schön, dass englische Kinder das alles schon ganz früh lernen, doof nur wenn dabei andere Dinge zu kurz kommen. Nehmen wir mal das Zähnputzen. Jeden morgen stehe ich mit der Zahnbürste da und schrubbe einer Fünfjährigen im Mund rum. Ihr 30-jähriger Bruder grinst dabei nur. Verständlich. Wer lesen, schreiben, rechnen und zwei Fremdsprachen lernt sollte in der Lage sein, seine Zähne selbst zu putzen. Auch mit fünf. Als mir die Aufgabe I. die Zähne zu putzen erteilt wurde, habe ich erst einmal gestutzt, aber als ich sie dann ihre Zähne 'putzen' sah, erkannte ich das Problem. Man sollte seinem Kind beibringen, dass man nicht auf der Zahnbürste rumkauen, sondern diese über die Zähne bewegen soll. Da sind die deutschen Kindergärten mit ihren obligatorischen Besuchen eines Zahnarztes, der den Kleinen das Zähneputzen beibringt, den Engländer eindeutig einen Schritt voraus. Tschakka! Und ja, man könnte jetzt zu mir sagen: 'Bring du's ihr doch bei.'. Da sage ich nö. Bin nämlich schon damit beschäftigt I. beizubringen, dass man nicht Babybels essen und sooooo hungrig sein kann, wenn man zwei Minuten vorher sein Abendessen nicht aufgegessen hat.<br />
<br />
Btw, in 86 Tagen kann ich all diesen Problemen entfliehen *-*<br />
<br />
Angelina xx <br />
<br /></div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-15363503808380175352015-04-09T22:00:00.001+01:002015-04-10T11:55:23.841+01:00Missing s**t (L.+ A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Challo!<br />
Aktuell herrscht bei allen uns bekannten Au Pairs die "Ich will nach Hause"- Stimmung. Nicht weil hier alles blöd ist, sondern weil einem kurz vor Schluss (ja wir denken schon an das Ende, es ist nah) viele Dinge auffallen, die man von zu Hause vermisst und erst wertschätzt, wenn man sie nicht mehr hat. Hier mal ein paar Beispiele:<br />
<br />
<b>Das eigene Zimmer</b><br />
Als Au Pair hat man natürlich sein eigenes Zimmer, aber es ist einfach nicht wie daheim. In Luises Fall fehlt da auf jeden Fall das heißgeliebte Klavier, deshalb wird dann schon mal ein Zwischenstopp im Yamaha-Laden (von Nicole auch Yamahaha genannt) zum Rumklimpern eingelegt. Das einzige was Angelina an dem Laden mega geilo fand, war das Frozen-Klavier *-*.<br />
<br />
<b>Essen</b><br />
Einfach aus dem Bett fallen, nach unten eiern und ertmal fett frühstücken. Fehlanzeige als Au Pair. Da muss man dann schon am Wochenende auf sein Frühstück verzichten, denn auch angezogen und geschniegelt will man sich nicht in die Küche setzen und mit der ganzen Gastfamilie um einen herum frühstücken.<br />
Auch das Essen wann immer es einem danach gelüstet gestaltet sich als rather schwierig. Man will ja nicht in der Küche stehen und nur für sich allein kochen, aber auch schon dreimal nicht für den ganzen Klan. Deshalb verzichtet man oder weicht auf den supergeilen Meal Deal aus (Sandwich/Nudeln, Getränk und Snack für 3 Pfund = ein wahres Schnäppchen und sehr delicious). Wir lieben Tesco!<br />
<br />
<b>Mobilität</b><br />
Man könnte meinen, die Mobiliät in London sei hervorragend, was sie auch ist. Trotzdem vermissen wir es in letzter Zeit immer öfter Auto zu fahren. Nicht weil wir irgendwo nicht hinkommen, sondern einfach weil wir Bock haben rumzucruisen.<br />
<br />
<b> Freunde aus Deutschland</b><br />
Logischerweise schließt man als Au Pair mit anderen Au Pairs Freundschaften; wir sitzen ja schließlich alle im selben Boot. Nichtsdestotrotz vermisst man seine Freunde aus Deutschland doch sehr. Man steht natürlich weiterhin mit ihnen in Kontakt (WhatsApp dies das ihr wisst Bescheid) aber an sich live zu treffen kommt das einfach nicht ran.<br />
We miss you all ♥<br />
<br />
<b>Der eigene Klan</b><br />
Ja, damit sind unsere jeweiligen Familien gemeint (die Blutsverwandten). Wenn man länger von daheim weg ist, fängt man sogar an die vorher zutiefst verhassten Fragen und Aufforderungen zu vermissen:<br />
"Hast du den Gefrierschrank richtig zugemacht? Zweimal drücken!"<br />
"Räum dein Zimmer auf!"<br />
"Hast du das Badezimmer schon geputzt?"<br />
"Hol' mal deine Schwester ab."<br />
"Warst du schon mim Hund draußen?"<br />
"Deck' mal den Tiiihiiiisch."<br />
"Du hast ja schon wieder kein Frühstück gemacht."<br />
usw. usw...<br />
Hier hört man diese Sätze nicht, da sie entweder zu den bezahlten Aufgaben (Mami, Papi *hint* *hint*) gehören, oder weil man einfach doch nicht Kind des Hauses ist.<br />
<br />
<b>Deutsches Essen</b><br />
Jaaaa den Punkt "Essen" hatten wir schon, aber das deutsche Essen befindet sich auf einem ganz anderen Level. Zu Beginn denkt man sich "ach, so anders ist das hier gar nicht, das klappt schon". Aber Pustekuchen. Man beginnt plötzlich die einfachsten, traditionellen deutschen Gerichte, die man vorher nicht wertgeschätzt hat, zu vermissen (aka Sauerkraut, Currywurst, Knödel, Dampfnudeln, Schupfnudeln, Wurstsalat, Schnitzel usw.). Ein großes Problem stellt das Brot dar. Nichts gegen Toastbrot, aber auf Dauer hängt einem das echt zum Hals raus und man sehnt sich nach einer Scheibe Brot aus einem Steinofen.<br />
<br />
Der postitive Aspekt: es dauert nur noch ca. 4 Monate bis wir dann mit einem Post über Dinge, die wir aus England vermissen antanzen.<br />
<br />
Toodles, Luise und Angelina<br />
<br /></div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-37478756237104072702015-03-30T20:29:00.001+01:002015-03-31T20:25:29.970+01:00Flashback (L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
BOOM! Ja, auch mich gibt es auf wundersame Weise noch. Ich weiß, es ist eine Schande, dass ich seit gut drei Monaten das letzte Mal geschrieben habe. Deswegen, einen kleinen Flashback!<br />
What´s happened?<br />
Zuerst einmal ist jobtechnisch alles supi hier. Abgesehen von den gelegentlichen Stimmungsschwankungen meiner Gastanne (türkisch 'Anne'= Mutter aka Gastmutter. Unser vierköpfiges Squad führte diesen Begriff ein, wir nennen seitdem alle unsere Hostmums nur noch so), die wirklich anstrengend sein können, weil man ihr besser nur in guter Laune begegnen sollte, da es sonst sein kann, dass man unangenehm von der Seite angekackt wird. Nichts, womit ich nicht fertig werden könnte. Die Kinder mögen mich aber nach wie vor und wir haben neben gelegentlichen Auseinandersetzungen (vollkommen normal), auch echt Spaß. Den berühmten Satz "Du kannst ja nichtmal richtig reden", den wohl jedes AuPair einmal gedrückt bekommt, bekam ich auch schon, aber mit den Worten "Tja, ich kann aber wenigstens eine Fremdsprache. Du bist Halbdeutsch und kannst rein gar nichts auf Deutsch sagen" war die Sache dann aber auch wieder gegessen. Wobei erwähnt werden muss, dass Englisch inzwischen einfach dazugehört und ich wirkliche Verbesserungen merke (an denen in den nächsten Monaten auch Netflix seinen Anteil haben wird). Apropo gegessen. Auch äußert interessant war die Aufklärungsstunde, die ICH von einer elfjährigen bekam... Mitten beim Abendessen. Nur soviel: Es gibt angenehmeres, als sich mit Kindern über die Natur des menschlichen Körpers zu unterhalten insbesondere dann, wenn der neunjährige Knirps dabei sitzt und dauerhaft Dinge wie "I'm so sexy, sexy" ablässt. Ansonsten entwickelt sich nunmal auch im AuPair Leben ein regelrechter Alltagstrott, den man lernt routiniert abzuarbeiten. Die Highlights erfolgen dann am Wochenende. Hier eine kleine Kollektion daraus.<br />
<br />
<br />
<span style="font-size: large;"> Harry Potter Studio Tour </span><br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWNGxHmRZlTU9cnJvIiEXRh2jBirlN_TuuaCWtSQ9IHz7me2IkQLYQGfn5lehHgNoP94izacx9W_o7RII_EWGJq_BzzABhyJILTEQK74ONFA8nQNCyWnl4weoDtCYnI9V4MUU5ZFIdNx0/s640/blogger-image--1381293607.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWNGxHmRZlTU9cnJvIiEXRh2jBirlN_TuuaCWtSQ9IHz7me2IkQLYQGfn5lehHgNoP94izacx9W_o7RII_EWGJq_BzzABhyJILTEQK74ONFA8nQNCyWnl4weoDtCYnI9V4MUU5ZFIdNx0/s640/blogger-image--1381293607.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mir blieb bei diesem Anblick der Mund offen stehen </td></tr>
</tbody></table>
Ende Januar erfüllte ich mir meinen absoluten Kindheitstraum; ich besuchte die Warner Bros. Harry Potter Studios! Mir fehlen bis heute die richtigen Worte für diesen Tag... Ich werde es auch überhaupt nicht weiter versuchen nach ihnen zu suchen. Überzeugt euch selbst von dieser zauberhaften Welt (ja, es ist wirklich eine eigene Welt) und lasst euch gesagt sein, es ist lohnenswert!<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqXBIbSup0LBjoZfrzgDYtMcVXO0zF5L9jq3A07ffe09U5XG3VyAV_GGXKiPTa2QoElWmx5qJjRte_d129Zq6fGty-k6DT5wKbUk878uxAyrcdmLRAkHZcIy9LjRUz6ZY1e18x6VnKE_Y/s640/blogger-image--200398625.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqXBIbSup0LBjoZfrzgDYtMcVXO0zF5L9jq3A07ffe09U5XG3VyAV_GGXKiPTa2QoElWmx5qJjRte_d129Zq6fGty-k6DT5wKbUk878uxAyrcdmLRAkHZcIy9LjRUz6ZY1e18x6VnKE_Y/s640/blogger-image--200398625.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Meine Begleitung, die beiden Verrückten von hier (Meike, ich und Milena)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Auch, wenn man nicht der Hyperfan schlechthin ist. Ich, als ein wahrer Potterhead, musste bei gewissen Anblicken (ich werde hier bewusst nicht viele Fotos einfügen) die einem dort geboten worden mit den Tränen kämpfen. <br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXdx-4RJBsoqfLSe5YAdRO0lPhgJF54L1ByWPabMjOZ70cWWqXBpERAZOM7JDF3sIJ1Snny9yjQjczPBCdSWk9rck2rzCVtkApInSTNNljs4iSDSYdVkIXffLzgi5Dn0hptW5onvEgKq0/s640/blogger-image--2097245673.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXdx-4RJBsoqfLSe5YAdRO0lPhgJF54L1ByWPabMjOZ70cWWqXBpERAZOM7JDF3sIJ1Snny9yjQjczPBCdSWk9rck2rzCVtkApInSTNNljs4iSDSYdVkIXffLzgi5Dn0hptW5onvEgKq0/s640/blogger-image--2097245673.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Diese unfassbaren Details, die einem überall auffalen sind überwältigend!</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZrC5fAR6guUfnSkFcOJbANSpGOmrtfk7e7-cI7lKP7_xngwtOQGe9Ar1SwTLTCN-j7RdRGvzIkMB-kyVF6UNj9oNQEVOxsUR872N_2MlKzQiJY2OmJxC6JiXmOk2k_9jx6q1kBD0VocU/s640/blogger-image-1034451801.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZrC5fAR6guUfnSkFcOJbANSpGOmrtfk7e7-cI7lKP7_xngwtOQGe9Ar1SwTLTCN-j7RdRGvzIkMB-kyVF6UNj9oNQEVOxsUR872N_2MlKzQiJY2OmJxC6JiXmOk2k_9jx6q1kBD0VocU/s640/blogger-image-1034451801.jpg" /></a></div>
<br />
<br />
Tja, und so sieht es dann aus, wenn Luise nach über vier Stunden einen ihrer besten Tage ihres Lebens erleben durfte: Ganz schön hässliche Frisur und glücklich grinsend mit neuer Gryffindor Schal Errungenschaft :)<br />
<br />
<span style="font-size: large;"> </span><br />
<span style="font-size: large;"> Oxford</span><br />
<br />
Auch einen Tagestrip nach Oxford lässt sich in gleicher Gruppenformation, wie am Harry Potter Day vorweisen. Ende Februar wagten wir uns in die Elitestadt Englands überhaupt. Um ehrlich zu sein: Genauso elitär öde war´s dann auch. Gerettet hat den Tag das Oxford Castle, ein ehemaliges Gefängnis der übleren Sorte, das seit der Schließung 1996 zum Museum umfunktioniert wurde. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9IJhEhXjGC-voYwhuuiy207IlnbWaSB57yybt79sC2jUJfkgGXf-vG1D_BFo92dh38m0MkTFuk25QodxfcQIfQHUxaqfvms187RZQpFwBfNEbfHjZhx9_F_YvFfPr9U8S752jpoLcvmk/s640/blogger-image--908908320.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9IJhEhXjGC-voYwhuuiy207IlnbWaSB57yybt79sC2jUJfkgGXf-vG1D_BFo92dh38m0MkTFuk25QodxfcQIfQHUxaqfvms187RZQpFwBfNEbfHjZhx9_F_YvFfPr9U8S752jpoLcvmk/s640/blogger-image--908908320.jpg" /></a></div>
Wie man sieht hatten wir natürlich trotzdem unseren Spaß<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-size: large;"> Bournemouth </span><br />
<br />
Diese Stadt (ich weiß bis heute nicht, wie man es richtig ausspricht. Wir nannten sie kurzerhand Pommes) liegt etwa 2 1/2 Zugstunden von London entfernt am Rande von Cornwall, mit wunderschönem Meerblick! Am letzten Februarwochenende machte ich mich freitags nach Pommes auf um dort Nicole, ein anderes AuPair von hier, und ihre Gastfamilie zu treffen, die mich eingeladen hatten über eine Nacht zu kommen. Den Samstag verbrachten wir dann mit Herumschlendern, Besichtung eines Aquiariums oder einfach nur am Strand sitzend, den Ausblick aus Meer genießend bis es abends Zeit wurde die Heimreise anzutreten. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6KJS-l8JHW1xieBDkl0QrDN_JoNmyXPOfusi2QkCaWFzb2NbX9qu4spPw-xyWr0s2h1soRyLsyElr6a5-P89pspMQYut9zsHYLZNFxaI_iK1nAaejlNvEzUGhOswxrASUvAdscpsRIjk/s640/blogger-image-1146138311.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6KJS-l8JHW1xieBDkl0QrDN_JoNmyXPOfusi2QkCaWFzb2NbX9qu4spPw-xyWr0s2h1soRyLsyElr6a5-P89pspMQYut9zsHYLZNFxaI_iK1nAaejlNvEzUGhOswxrASUvAdscpsRIjk/s400/blogger-image-1146138311.jpg" width="300" /></a></div>
<br />
Dieser Hammerausblick bot sich uns am Freitagabend... allein deswegen schon, ein gelungener Trip!<br />
<br />
<br />
Und das Beste: Seit dem 1. März ist Angi nun auch meine Nachbarin! Ich holte sie am besagten Tag vom Flughafen ab.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxvCA4nYR8dP69pZRD9sG81ZlAzZVRaL1RmE-kujQwb8KcF3TFfoc6cgFZ4AF195vXsy9MfeHQWnFz-JjBOm46uYmktxR0HvAb2HdCOH2qAcCD6RlRA_UmAMXRw8UiqzfDSUPKRhXZEPQ/s640/blogger-image--746608349.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxvCA4nYR8dP69pZRD9sG81ZlAzZVRaL1RmE-kujQwb8KcF3TFfoc6cgFZ4AF195vXsy9MfeHQWnFz-JjBOm46uYmktxR0HvAb2HdCOH2qAcCD6RlRA_UmAMXRw8UiqzfDSUPKRhXZEPQ/s640/blogger-image--746608349.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ich war sogar ganz süß! (Percy ist btw ihr Kuscheltier)</td></tr>
</tbody></table>
Ihre erste Nachricht nach ihrer Ankunft im neuen Zuhause lautete nur: "Jap, unsere Zimmer liegen wirklich direkt nebeneinander."... Nun können wir uns sogar noch gelegentlich durch die Wände hören. Näher wäre nur noch ein Loch durch die Wand (welches wir vor allem abends schmerzlich vermissen, wenn man wieder rübereiern muss ins eigene Zimmer).<br />
Naja, ich finds nach wie vor richtig geilomat die beste Freundin als Nachbarin zu haben, das macht das Auslandsjahr wirklich noch um Längen genialer!<br />
<br />
Am ersten Aprilwochenende fahren wir dann zusammen nach Liverpool; vielleicht schaffen wir es ja danach mal wieder einen zeitnahen und vor allem gemeinsamen Blogpost zu schreiben... die Vorrausetzungen sind ja optimal gegeben, so als Nachbarn. <br />
<br />
Nächstes Mal gibt´s auf jeden Fall nicht so eine lange Wartezeit zwischen meinen eigenen Posts, Pinky Promise!<br />
Luise xxx </div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-55576186183750691842015-03-03T19:24:00.002+00:002015-03-03T19:24:25.255+00:00Nochmal von vorne (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Wir leben noch. Unglaublich, aber wahr. In der letzten Zeit hat sich allerdings ein bisschen was verändert. Nachdem ich schon länger darüber nachgedacht habe, habe ich mich Mitte Januar dazu entschieden, meine Gastfamilie zu verlassen, um hoffentlich die letzten Moate alss Au Pair in London verbringen zu können. Mit meiner Gastfamilie hatte ich keine Probleme, meine Entscheidung habe ich ur wegen der Wohnlage getroffen. Um von Tonbridge nach London zu kommen musste ich 25 Minuten zum Bahnhof laufen und 45-60 Minuten mit dem Zug fahren. Dazu kam, dass das ganze sehr kostspielig war. Ich habe also nach langem überlegen meiner Gastfamilie gesagt, dass ich gerne die Familie wechseln möchte. Meine Gasteltern haben sehr viel Verständnis gezeigt und mich bei meiner Entscheidung unterstützt. Es ging also die Suche nach einer neuen Familie los: smartaupairs benachrichtigen, Profil bei AuPairWorld einrichten und das Internet nach suchenden Familien durchkämmen. Ich hatte jetzt zwei Wochen Zeit um was neues zu finden. Nach unter einer Woche hatte meine Gastfamilie schon ein neues Au Pair gefunden, was micht doch etwas stresste. Montags habe ich ihnen von meiner Entscheidung berichtet und am übernächsten Samstag musste ich schon weg sein. Ich war mit vielen Familien in Kontakt, aber was passendes hatte ich bis dahin noch nicht gefunden. Freitags ging es dann für mich erstmal nach London zu Lulu, wo ich dann 1 1/2 Wochen untergekommen bin (könnte euch mööööglicherweise bekannt vorkommen :D). Während dieser Zeit ging meine Suche natürlich weiter, bis Lulus Gastmutter mit der Nachricht, dass ihre Nachbarin ein neues Au Pair sucht ankam. Ich natürlich gleich rüber und bisschen geredet. Nach ca. einer Woche bekam ich dann die Nachricht, dass sie mich gerne als Au Pair aufnehmen würden. Ich hatte nun die Wahl zwischen zwei Familien im gleichen Ort. Die einen waren allerdings deutsch-spanisch,was ich nicht so prickelnd fand, da ich ja hier bin um mein Englisch zu verbessern. Letztendlich habe ich mich dann für die englische Familie entschieden. Dort konnte ich allerdings erst am 1. März anfangen, was hieß, dass ich meinen geplanten Heimataufenthalt vom 11.-18.2. bis zum 1.3. verlänger musste. Das war aber letztendlich gut, da die erste Woche komplett für Fasching verbucht war. Es war wirklich toll nach fünf Monaten in England endlich einmal wieder zuhause zu sein.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGWjr867ykkli-HUhZC8a8r6i0IV-vsKyWlwzEyLoR0Z2rz-a64KJH8Y195NOZCf0Dxz69VO9q2U26rf71xhi32plgeYJrBr7v1RNBVSZfk9712Wt5keZFX_ft5_Z835VbKC-x0iVUl5Q/s1600/IMG_0155.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGWjr867ykkli-HUhZC8a8r6i0IV-vsKyWlwzEyLoR0Z2rz-a64KJH8Y195NOZCf0Dxz69VO9q2U26rf71xhi32plgeYJrBr7v1RNBVSZfk9712Wt5keZFX_ft5_Z835VbKC-x0iVUl5Q/s1600/IMG_0155.JPG" height="320" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mami hat sich mal wieder mit der Produktion von ziemlich coolen und aufwändigen Kostümen beschäftigt</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdp01olL6J98QhG-teILuNtKUlQcXx8NDoNjoQ5Wb_MYKT7Oz9DDpN-FIrfwRZqYNto-texP0D_vcSGLq-MzMorzoYE1Ixe5LBzTmRh9y8944Yn8mE-ZsEzPKfgZjh3hibyMJv6alASAY/s1600/IMG_0217.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdp01olL6J98QhG-teILuNtKUlQcXx8NDoNjoQ5Wb_MYKT7Oz9DDpN-FIrfwRZqYNto-texP0D_vcSGLq-MzMorzoYE1Ixe5LBzTmRh9y8944Yn8mE-ZsEzPKfgZjh3hibyMJv6alASAY/s1600/IMG_0217.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9otjO9_clFE2ZNK8TBDL-_fVDo0iAiWhdWlXWcpz7sCIAVj34QBpxttEZaZ9N0OrK2WvRffSSsyl27ABYsUfYE_IGwX5nMuK_L_w4j0AlIt69-O7WeCwNo8wFM4R62MES2-sWdzMry5A/s1600/IMG_0222.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9otjO9_clFE2ZNK8TBDL-_fVDo0iAiWhdWlXWcpz7sCIAVj34QBpxttEZaZ9N0OrK2WvRffSSsyl27ABYsUfYE_IGwX5nMuK_L_w4j0AlIt69-O7WeCwNo8wFM4R62MES2-sWdzMry5A/s1600/IMG_0222.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
Am 1. März ging es dann für mich wieder nach England. Fahrt zum Flugfahen, Check-In usw. lief alles gut. Als dann alle im Flugzeug saßen und das Boarding soga früher beendet war, hieß es, dass wir noch 25 Minuten warten müssen, da das Wetter in London schlecht sei. Als wir dann mit Verspätung in London ankamen, war das Wetter richtig gut, Sonnenschein und so. Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass es auch schon zwei Stunden vorher so war, aber gut wollen wir mal nichts sagen.<br />
Als ich dann abends bei meiner neuen Gastfamilie ankam ließ ich erstmal mein Gepäck nach oben bringen, hier gibts nämlich genügend Männer im Haus. In meinem Zimmer angekommen (das ist übrigens doppelt so groß wie mein altes) stellte ich fest, dass Lulus Zimmer direkt neben mir ist. Das bedeutet, dass wenn eine von uns an die Wand klopft die andere das laut und deutchlich hören kann. Ganz zu Beginn hatten wir gehofft vielleicht so im gleichen Gebiet zu landen, was dann ja leider nicht der Fall war. Umso besser, dass wir jetzt Nachbarn sind, das macht alles viel einfacher (und das soll uns erstmal jemand nachmachen^^). <br />
Momentan bin ich noch in der Eingewöhnungsphase und hoffe, dass das alles so ganz klappt. Die Organisation wie mein Hostkind nach der Schule nach Hause kommt liegt nämlich bei mir, was mir etwas Angst macht. Die Schule ist zu weit weg, um jeden Tag mit dem Bus dort hin zu fahren, was heißt, dass sie von anderen Müttern mitgenommen wird und ich sie immer an anderen Orten abholen muss. Ich werde jeden Tag froh sein wenn das alles geklappt hat.<br />
Desweiteren ist es auch meine Aufgabe dieses nicht kleine Haus zu putzen. Heute habe ich in der Küche angefangen. Mit der Aussage meiner Gastmutter, dass das Vorgängeraupair super im Putzen war hatte ich eine blitzeblanke Küche erwartet, aber Pustekuchen. Oberflächlich war alles sauber, eben alles was man so ganz einfach erreicht, von Staubsauger mal in die Ecke halten scheint man hier aber nicht so viel zu halten. In jeder Ecke Staub und Spinnweben. Meine Mission wird es die Küche jetzt ein bisschen auf Vordermann zu bringen.<br />
<br />
Wie wir ja schon wissen legen die Engländer viel Wert auf gesunde Ernährung. Eine sehr interessante Theorie wurde mir gestern von meiner Gastmutter mitgeteilt. Die Kleine darf keine Süßigkeiten essen, nur Schokolade. Hier der Grund: Schokolade schmilzt, bleibt also nicht an den Zähnen hängen. Bäm. Das haut einen doch um. Ich war etwas irritiert, aber wie man das eben so macht hab ich einfach brav genickt. Mal sehen was ich hier noch alles über gesunde Ernährung lerne. Diese Weisheiten werde ich natürlich hier mitteilen,d amit ihr auch alles brav umsetzen könnt und ein ega gesunden Leben führen könnt, natürlich OHNE Schokolade und Süßigkeiten an euren Beißerchen.<br />
<br />
Am Ende würde ich noch gerne folgendes loswerden: danke danke Lulu fürs Beherbergen in diesen 1 1/2 Wochen :) Habibis und so ;) ♥<br />
<br />
Meow, Angelina xx<br />
<br />
Rechtschreibfehler könnt ihr behalten, ich bin meistens zu faul um das alles nochmal durchzulesen</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-78033975599369029282014-12-21T12:21:00.000+00:002014-12-21T12:37:52.583+00:00Yummi Christbaumkugeln *-* (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Hallihallo und herzlich willkommen in unserer Familie, lieber Hund. Jap, ihr habt richtig gelesen, ein Hund. Vor drei Wochen machten wir uns an einem Donnerstagabend auf, Richtung Canterbury. Mission: Hund besichtigen. Beim DogsTrust angekommen, wurde uns der mögliche Familienzuwachs zum kennenlernen und Gassi gehen überreicht. Nach einer halben Stunde voller "Mummy pleeeeeeeeeeease, pleeeeeeeeease can we have him he's soooooo CUTE" wurde der Hund als gut befunden und der Papierkram erledigt. Eine Woche später, an einem Samstag wurde er dann von Canterbury in unser Städtchen chauffiert. Dylan, ein Labrador-Irgendwas-Mix, sollte uns von nun an nicht mehr ruhen lassen.<br />
Ok, das ist eeetwas übertrieben, da er sich teilweise doch auch ganz gut benimmt ("He's nice, most of the time. Sometimes he's a troublemaker."). Gleich am darauffolgenden Montag wurde ich mit ihm für 3 Stunden allein gelassen,da meine Gastmutter an ihrem freien Tag zum Frisör musste (seit wann kann amn denn beim Frisör richtig gut shoppen gehen?). Bevor sie jedoch das Haus verließ fragte ich, was ich mit em Hund machen sollte, während ich dusche. Ach, das sei alles kein Problem, den kann ich einfach unten rumlaufen lassen.Gesagt getan, ich ab nach oben, Hund unten geblieben. Als ich nach einer halben Stunde wieder nach unten kam, fand ich im Esszimmer um die 5 zerknabberte Kulis, einen zerstörten Adventskalender und ein paar angebissene Weihnachtskarten. Soviel zu 'kein Problem'. Als erstes hab ich den Hund aus dem Zimmer verscheucht, um dann das Durcheinander aufzuräumen. Nachdem dies erledigt war, rannte der Hund noch dreimal ins Esszimmer, um noch mehr Stifte zu zerstören (um die Stifte tat es mir nicht Leid, davon hatten wir sowieso viel zu viele, aber ich dachte mir, dass Schokolade und Plastik nicht allzu gessund sein können). Als meine Gastmutter dann wiederkam, erzählte ich ihr erstmal was passiert war. Anstatt auch nur ansatzweise entsetzt zu sein fand sie es sogar lustig. Verwirrung meinerseits. Den Rest des Tages benahm sich Dylan halbwegs.<br />
Jetzt ist er seit zwei Wochen hier und hat nach den Kulis und dem Adventskalender and diesem Montag nur noch folgendes zertsört:<br />
- einen weiteren Adventskalender<br />
- einen halben Schokohasen<br />
- zwei Christbaumkugeln<br />
- ein Spielzeug (dies war ihm allerdings gestattet)<br />
- noch mehr Stifte<br />
Ansonsten klaut er, wie wohl viele Hunde, gerne Schuhe. Blöd, dass die bei uns schön in einem für ihn gut zu erreichenden Schrank stehen. Die Boxen mit den Schuhe darin, zieht er mit Vorliebe heraus und trägt seine Trophäe durchs Haus. Ihm diesen Schuh dann wieder abzunehmen war bis vor drei Tagen noch ein regelrechtes Kunststück. Seit wir allerdings einr mit Wasser gefüllte Sprühflasche besitzen, hat sich das geändert. Schon der Anblick dieser Flasche veranlasst Dylan dazu, ans andere Ende des Raumes zu rennen und alles stehen unnd liegen zu lassen. Was so ein bisschen Wasser doch bezweckt. Man sieht die beiden Mädels jetzt auch nur noch mit dieser Sprühflasche durchs Haus wandern.<br />
Von den Fähigkeiten meiner Gasteltern einem Hund wirklich etwas beizubringen, oder allgemein Entscheidungen bezüglich des Hundes zu treffen zweifle ich allerdings noch sehr.<br />
<br />
Im Januar heißt es dann für mich, dass ich morgens nicht länger als 2 Stunden außer Haus sein kann, da ich den Hund beaufsichtigen muss. Das bedeutet auch, dass ich nicht in meinem Bett chillen kann, sondern mit der Couch zufrieden sein muss. Meeeh. Mein Gastvater hat mir aber wämstens empfohlen 'The Inbetweeners' mit dem Hündchen zu schauen. Mal gespannt wie sich der Januar so entwickelt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEih_MNpv1XLGM1VoByhkV2zQF9z2c4flddXrV801doQE33wuZEx-5CDOOKDpgcp6C5XlRwpySNcc7II6G_QU4bnnBtZVy6fbl2eiJBzK6dg3UPshglUdRGRqZT7x21y7ku7teJBSh0Alew/s1600/IMG_9235.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEih_MNpv1XLGM1VoByhkV2zQF9z2c4flddXrV801doQE33wuZEx-5CDOOKDpgcp6C5XlRwpySNcc7II6G_QU4bnnBtZVy6fbl2eiJBzK6dg3UPshglUdRGRqZT7x21y7ku7teJBSh0Alew/s1600/IMG_9235.JPG" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgE4SjJt7FDczFVOZLDBYouB44uPd8ZKYa08BVpaHLasflWXyIJNLG1XgSAttwAGAihX7HTzSSxaQ_N9f2jPxEm4sYki9PCv0uX9r1aMKLlB857onuLnmDRFq_cYwZlQ_eWYDX_A0w4TnM/s1600/IMG_9256.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgE4SjJt7FDczFVOZLDBYouB44uPd8ZKYa08BVpaHLasflWXyIJNLG1XgSAttwAGAihX7HTzSSxaQ_N9f2jPxEm4sYki9PCv0uX9r1aMKLlB857onuLnmDRFq_cYwZlQ_eWYDX_A0w4TnM/s1600/IMG_9256.JPG" /></a></div>
<br />
Da dies der wohl meinerseits letzte Blogpost für dieses Jahr sein wird, wünsche ich allen, die das hier so lesen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
<br />
Meow, Angelina xx</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-18700633452134958092014-12-19T12:00:00.002+00:002014-12-21T12:45:06.071+00:00Au-Pair Alltag ahoi! (L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Kaum zu glauben, aber jetzt bin ich auch schon wieder fast einen ganzen Monat hier auf der Insel und definitiv wieder voll im Au-Pair Leben drin!<br />
Zunächst einmal, mir geht´s gut in meiner neuen Familie. Sie sind herzlich, lieb, aufgeschlossen und zur Hälfte Deutsch, was vorallem bei Gesprächen mit meinem Hostdad, dem deutschen Teil der Familie, zu äußerst interessanten denglischen Satzgebilden führt ("Alles klar Luise? I´m fine and I had a nice day. Wie war deiner?).<br />
Auch meine Hostmum kann, wie ich allerdings erst vor zwei Wochen herausfand, perfekt Deutsch. Mein Gesichtsausdruck, als ich diese Tatsache realisierte war besonders für meine Hostkinder sehr amüsant, da ich buchstäblich meinen Mund nicht mehr zu bekam. Es rief irgendein deutscher Verwandter an um zu fragen, was sich die Kinder zu Weihnachten wünschen würden... Tja, und da meine Hostmum die Floskel "da ist jemand ganz heiß drauf" verwendete, kam ich zu dem Schluss, dass sie mehr Deutsch kann, als sie vor mir zugeben wollte. Ihren britschen Akzent bekommt sie aber nicht weg, was das ganze noch viel cooler macht. Ebenfalls eine für mich verwirrende Situation, weil ich dann nie weiß, ob von mir eine englische oder deutsche Antwort erwartet wird, war als, ich mit einem der Kinden in der Küche saß und meine Hostmum munter am rumfuhrwerken war. Auf einmal kommt nur der Satz "Was treiben die da oben eigentlich?" aus ihrem Mund. Ich gab darauf hin nur ein verwirrtes "I don´t know" zurück. <br />
Trotzdem merke ich an dieser Stelle an, dass ich mit meiner Hostmum nur Englisch spreche und mit meinem Hostdad auch, wobei ich manchmal das Gefühl habe, dass er gerne mit mir Deutsch redet, da er immer derjenige ist, der einen kurzen Ausflug ins Deutsche startet.<br />
Nun aber zu den Kindern. Ein Mädchen und Junge; der sogenannte Klassiker. Wiederrum nicht klassisch, das Mädchen sitzt im Rollstuhl, da sie Spastiken an Beinen, wie auch Armen hat. Dies bedeutet für mich, ein paar special Aufgaben und special Dinge, die gemacht und beachtet werden müssen mehr, als sonst. Alles kein Problem, da sie mir mit Vorliebe auch sagt, was ich zu tun habe (sie ist elf, ich schiebe manche Verhaltensweisen ganze gerne auf die Vorpubertät). Ein Beispiel ist, dass ich für sie ihre Hausaufgaben schreibe, während sie mir diktiert.<br />
Desweiteren liebt sie Bücher über alles und kann einen wirklich eeeeeewig mit irgendwelchen Analysen dazu bequatschen, was ich teilweise wirklich bewundere, was sie mit ihren elf Jahren schon alles interpretiert (und auch richtig interpretiert!). Außerdem ist sie eine kleine Partymaus und liebt es zu lauter Musik mitzugrölen; sie kann zu jedem halbwegs bekannten Lied die Lyrics...<br />
Der Junge ist neun Jahre alt und wie aus einem Bilderbuch entsprungen; kann nicht stillsitzen und hüpft mit Vorliebe in einer Lautstärke durchs Haus, dass man immer genau weiß, was er jetzt gerade wieder tut. Ausnahme: Ipad-Time. Die ruhigste Halbestunde des Tages. Er liebt Fußball über alles und ist fest davon überzeugt, dass ein Mädchen niemals ein guter Keeper sein kann (beweise ich ihm in den nächsten Tagen das Gegenteil). Einziges Manko seiner Fußballpassion: Er liebt den FC Bayern München... Diese Liebe ist leider schon so heftig ausgeprägt, dass ich daran nichts mehr ändern kann (er würde mich töten, wenn ich ihm seine heißgeliebte Bayern Kappe wegnehmen würde). Neben der Ipad-Time ist seine liebste Zeit die Cat-Time. Er liebt es eine Katze zu spielen und sich an mich ranzukuscheln und zu miauen, was ich erstens aufgrund des "Meows" sehr cool finde und zweitens es einfach mega goldig finde, wenn er mit einem knuddelt.<br />
Auch mit den Kindern wird nur Englisch gesprochen, da sie beide auch nur Broken Deutsch verstehen und auch sprechen. Die Lieblingsfloskeln des Jungen: "Herr schmeiß Hirn vom Himmel", "Schenkelklopfer" und "Riesengroßer Dummvogel". <br />
Ansonsten ist hier alles schon Alltag und man lebt für die Wochenenden, wo dann wieder Action ist, wie beispielsweise am 6. Dezember, wo wir Besucher des Jingle Bell Balls in der O2 Arena waren und unter anderem OneRepublic und Olly Murs live bestaunen durften.<br />
<br />
Natürlich kam auch unsere nicht vorhandene fotogene Ausstrahlung wieder perfekt zur Geltung<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmwSVCJKt6SUHNi3h9mw4bFtNlm2CJ8oUVnDNRdk11u4FK_gFB0UKEdCSnkOMA4TrnN5K5Qvgw013DgKKXvZyrqCgE-PvJbs_CVGanm-ND9NY9DL5SPtcaGLoNlZaIKP6NJXL_4NodZZg/s1600/1491770_754775474597024_1966321977196430030_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmwSVCJKt6SUHNi3h9mw4bFtNlm2CJ8oUVnDNRdk11u4FK_gFB0UKEdCSnkOMA4TrnN5K5Qvgw013DgKKXvZyrqCgE-PvJbs_CVGanm-ND9NY9DL5SPtcaGLoNlZaIKP6NJXL_4NodZZg/s1600/1491770_754775474597024_1966321977196430030_n.jpg" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
<br />
Tja, auch Weihnachten wird dann mal England verbracht... Zur Zeit fahren irgendwie alle anderen Au-Pair Friends heim, was dann doch etwas seltsam ist, aber an Silvester sieht man den Großteil dann ja wieder (mit wieviel Erinnerung an das Wiedersehen an New Years Eve, man dann tatsählich aufwachen wird? Bericht folgt) und eine Person aus Deutschland bleibt mir ja doch noch, die über Weihnachten ebenfalls hier bleibt (einen Versuch wer das wohl sein könnte).<br />
<br />
Merry Christmas and a Happy New Year!<br />
<br />
Meow, Luise xx <br />
<br /></div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-85741938757486962172014-12-01T18:59:00.001+00:002014-12-01T18:59:23.564+00:00Geburtstagsfeier und Hundi (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Dezeeeeeember*-* Das heißt Adventskalender, ergo Schoki jeden Tag (als hätte ich das nicht so auch schon).<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5gEmnbpRfe3GwWzJmlWwshcZXW3o3eR9g5BV7XwfLuIyLAIm0_thHKsl8MNfGoHDfI5oH4JiTZIoPSfxMChpFv_Ig7z1t32SLfrY-VmEuDgqka3izEG-YTXN9vDPXy5oT65qO4f37FDM/s1600/IMG_8937.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5gEmnbpRfe3GwWzJmlWwshcZXW3o3eR9g5BV7XwfLuIyLAIm0_thHKsl8MNfGoHDfI5oH4JiTZIoPSfxMChpFv_Ig7z1t32SLfrY-VmEuDgqka3izEG-YTXN9vDPXy5oT65qO4f37FDM/s1600/IMG_8937.JPG" height="320" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Danke Mama :)</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Jetzt mal zu meinem gestrigen Erlebnis. Wie (denke ich) jedes Au Pair habe auch ich Samstags und Sonntags frei, was auch immer bitter nötig ist. Gestern wurde ich allerdings gebeten hier zu bleiben, da am Dienstag mein eines Hostkid (R.) Geburtstag hatte und gestern mit der Familie gefeiert hat. Das heißt 24 Leute, darunter 8 Kinder im Alter von 1-10 und 2 Hunde. Einziges Problem: unser Haus ist für solch ausgedehnte Feiern einfach zu klein und die sieben Stühle reichen einfach nicht. Aber ganz flexibel hat sich die ganze Familie im Wohnzimmer auf Sofa, Stühle und Boden gepflanzt. So wurde dann auch gegessen. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass mir weder die Lasagne auf den cremefarbenen Teppich fällt, noch die Hunde sie mir klauen. Im Allgemeinen war der Geburtstag für mich nervig und anstrengend. Anstrengend, weil ich hunderttausend neue Leute kennengelernt habe und nervig, weil ich 6 Stunden lang auf einem Stuhl saß. Was soll man auch als Au Pair groß bei einem "family get together" sagen. Also lieber warten bis sich jemand erbarmt und mit einem redet, was aber dann auch nicht lang anhält.<br />
Jedenfalls war ich um sieben dann doch ganz froh, als dann auch der letzte Gast gegangen war und ich endlich in mein Zimmer abzischen konnte, um doch noch etwas Zeit für mich zu haben. Hach diese Ruhe *-*<br />
Aber schwuppdiwupp ist schon wieder Montag. Wobei Montage ziemlich entspannt sind, da die Kinder nach der Schule nicht lange zuhause sind, weil sie beide irgendwelche Clubs haben. Das heißt für mich: früher Feierabend *insert heart eye emoji*.<br />
<br />Wie ich möglicherweise schon einmal erwähnt habe (oder auch nicht, ich weiß nicht was ich auf diesem Blog bisher so alles gelabert hab) liebt die jüngere meiner Mädels Hunde. Bisher musste sie sich aber immer mit Stoffhunden oder der Töle der Oma zufriedengeben. Letzten Donnerstag war es dann aber soweit. Wir sind nach Canterbury gefahren, um einen Hund anzuschauen. Nachdem dieser für gut befunden wurde, klärte meine Hostmum den Papierkram und nächsten Samstag zieht Dylan, ein Labrador- Irgendwas-Mix bei uns ein. Da bin ich mal gespannt wie das wird. Mein Hostdad fände es ja toll, wenn der Hund bei der kleinen im Bett schlafen würde (?!why). Die Hundeschule muss der Hund (10 Moante alt, braucht noch einiges an Training) nicht besuchen, ein Hundetrainingbuch tuts auch.<br />
Das wird bestimmt eine sehr interesante Zeit.<br />
Aber wie sagt man als Au Pair so schön: "Das ist alles bald nicht mehr mein Problem."<br />
<br />
Meow, Angelina xx</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-61370746285387064402014-11-06T13:05:00.002+00:002014-11-06T13:09:50.427+00:00Alles auf Anfang (L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Das, wovor jedes AuPair Angst hat ist wohl das Rematch; also ein Familienwechsel, der aus welchen Gründen auch immer beschlossen wird. Ich bin ehrlich, auch ich hatte Angst davor... und jetzt darf ich mich zu der Gruppe der Neuanfänger zählen, denn mir blieb das Rematch (leider) nicht erspart. Ich werde meinen letzten Monat hier so kurz und objektiv wie möglich zusammenfassen (Objektiv deswegen, weil ich nicht die Bild bin. Meinungen sollen selbst gebildet werden).<br />
Am 3. Oktober kam meine Hostmum auf mich zu und meinte, ich sollte mir über das Wochenende überlegen, die Familie zu wechseln. Ihre Gründe: Sie würde keine Beziehung zwischen mir und den Kindern sehen.<br />
Ich bat sie auch mit den Kindern zu reden und verbrachte das komplette Wochenende außer Haus.<br />
Am 5. Oktober, einem Sonntagabend, gab es erneut ein Gespräch. Meine (inzwischen Ex-)Hostmum hatte mit den Kindern geredet, die ganz klar der Meinung waren, dass eine Beziehung zwischen ihnen und mir bestehen würde. Trotzdem war meine Ex-Hostmum weiterhin der Meinung, dass es besser wäre, wenn ich gehen würde. Diesmal der Grund: Die Mischung würde einfach nicht passen.<br />
Im Prinzip war schon am Freitag beschlossen worden, dass ich die Familie verlassen werde, da am Montag der Opa anreiste (Flüge von Holland nach England muss man ja auch buchen, oder?). Man war der Meinung, ich würde mit meinen Aufgaben nicht fertig werden, deswegen der Opa. Er sollte mich unterstützen. Dass mir wirklich die komplette Basis an Vertrauen entzogen worden war, merkte ich dann am Montagabend, als ein Kontrollanruf des Vaters an den Opa kam, in dem er fragte, ob ich auch alle meine Aufgaben erledigt hätte.<br />
Da reichte es mir. Am Mittwoch, den 7. Oktober verließ ich die Familie. Der Abschied von den Kindern fiel mir schwer. Er wurde auch nicht dadurch erleichtert, dass sich eines der Mädchen an mich hängte und meinte: "Pandas können sich bis zu drei Stunden umarmen, wenn sie sich lieb haben... Ich bin jetzt ein Panda.".<br />
Ich zog bei Angelina ein. Zu Anfang noch voller Hoffnung, dass meine Agentur eine andere Familie für mich finden würde war es ziemlich cool sich ein Zimmer zu teilen. Aber naja, die Agentur ist eben ein ziemlicher Sch**ß und bekam es nicht auf die Reihe mich an gute Familien zu vermittlen. Somit begann ich auch selbst nach Familien zu suchen.<br />
Nach zweieinhalb Wochen mit Angi unter einem Dach (bzw. in einem Zimmer) ging es nach Hampton zu Milena, ein anderes AuPair. Hier blieb ich eine Woche und hier hatte ich auch endlich Erfolg! Ich besuchte eine Familie in Richmond, die ich durch eigenes Suchen ausfindig gemacht hatte. Und yes, bei dieser Famlie werde ich ab Ende November als AuPair sein! Nach dreieinhalb Wochen war die Erleichterung unendlich groß, dass ich eine neue Familie gefunden hatte!<br />
Jetzt bin ich gerade in Deutschland und fiebere meinem Flug am 22. Novemeber zurück nach London entegegen! <br />
<br />
Abschließend:<br />
Danke Milena und ihrer Famlie für mein einwöchiges Zuhause! Milena, es war echt lustig mit dir und vorallem deinem Insidergelaber über alle möglichen Twitteraktivitäten zu lauschen ;) Can´t wait to see you again!<br />
<br />
Danke an Angelinas Hostfamilie für die zweinhalb Wochen Unterkunft (auch, wenn sie das niemals lesen werden)!<br />
<br />
Das größte Dankeschön geht an Ang... Danke dafür, dass du mich über zwei Wochen in deinem Zimmer geduldet hast, mich in jeder Lebenslage ertragen hast, meine beste Freundin bist und auch sonst immer da warst! Ich hätte nirgendwo anders sein wollen. Hab dich lieb <3 xx<br />
<br />
Und wer sich jetzt fragt, was das wohl für eine neue Familie ist, der muss wohl ebenfalls mitfiebern bis ich wieder in London bin. Ich melde mich nach meiner Ankunft dann wieder, Cheers!<br />
<br />
Meow, Luise xx <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-37243380675528985432014-11-03T20:33:00.000+00:002014-11-26T19:49:49.722+00:00Time flies (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Uiuiui. Seit über zwei Monaten lebe ich jetzt schon hier auf der Insel und kann sogar schon richtig gut mit dem Kleingeld umgehen, weshalb ich auch stets schön damit Kaffee kaufe. Wenn sich dann doch mal zu viel im Geldbeutel ansammelt, wird eben ein Zugticket mit 5 und 10-20 Pence bezahlt. Der Automat beschwert sich ja nicht über Kleingeld. Apropos Geld. Wieso zum toten Geier muss hier eigentlich alle so schrecklich teuer sein? Eine 250ml Flasche Ketchup für 2,25! Hallo?! Meine Privateinkäufe habe ich daher in den Lidl verlegt, da man dort recht preisgünstig ungesunde Dinge kaufen kann. Die andere Option sind der 99p Shop oder Poundland. Alles für ein Pfund oder weniger*-* da fühlt man sich direkt wie im Himmel, die haben nämlich auch die beste Schokolade auf Erden (Cadbury Dairy Milk Oreo Chocolate). Yummie in my tummie kann ich da nur sagen. Wo wir dann gerade beim Essen sind, vom englischen Brot bin ich noch immer nicht begeistert. Aber letzte Woche hatte ich Besuch von Mami und Omi und ich hab gefühlte 100kg deutsches Essen bekommen (Brot, Chips, Lebkuchen, Schokomandeln,...). Es war echt eine Wohltat einfach mal wieder Sachen zu essen, die man gewohnt ist. Und das kann man sogar OHNE Ofen zubereiten. Ja halleluja, das glaubt einem ja kein Engländer. Unser Ofen ging nämlich letzte Woche kaputt und meine Hostmum war ganz entsetzt und hat mich gefragt, wie wir denn gekocht hätten, so ganz ohne Ofen. Tja, surprise sag ich da. Bin mal gespannt was ich diese Woche auftischen darf. Bestimmt gibt's jetzt Nudeln bis wir 'nen neuen Ofen haben. Wohooo.<br />
<br />
<br />
Ich wurde soeben während des Schreibens von meinem einen Gastkind in meinem Zimmer besucht. Ihre Reise führte sie zu meinem Schrank, den sie erstmal öffnete:"These are the clothes you wear eeeevery morning. Wow. Oh and what's in here? *öffnet alle Schubladen* Aha. Oh! Scarves. I like it when we play with my dog. *leaves*."<br />
<br />
<br />
<br />
Meow, Angelina xx</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-10735770892500257552014-10-02T10:14:00.001+01:002014-11-03T20:33:21.517+00:00Die Dusche. (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Duschen, am liebsten lang und warm. All diese Wünsche werden mir hier erfüllt und das sogar in einer richtig coolen Dusche. Das einzige Problem: Sie befindet sich im Badezimmer der Eltern, was nur durch einen Marsch durch deren Gemach zu erreichen ist. Soweit eigentlich auch kein Problem wenn die Eltern bei der Arbeit sind. Allerdings ist es nicht fördernd, wenn der Herr des Hauses eine Woche lang 'late days' hat. Das bedeutet nämlich, dass er bis halb zehn schläft, ergo ich kann nicht einfach durch sein Zimmer spazieren. Aber ok, warte ich eben bis er sich erhebt und nach unten begibt. Als genau das geschieht, klopft es an der Tür und ein Mensch, der an irgendwas rumschrauben muss kommt herein. Um seine Arbeit zu erledigen muss er allerdings das Wasser abstellen. Super. Ganz tolle Idee. Wieso wird denn sowas nicht vorher angekündigt? Ich habe meine Zeit letztendlich damit verbracht, in meinem Zimmer zu sitzen und darauf zu warten, dass das Wasser wieder fließt, was bis ca 14 Uhr gedauert hat...<br />
Man könnt sich auch fragen, wieso ich nicht einfach die Dusche im anderen Bad benutze. Well, mir wurde bei meiner Ankunft sofort mitgeteilt, dass diese Dusche nicht richtig funktioniert und nur tropft. Toll für mich. Wäre nämlich praktisch eine Dusche zu haben, die ich ohne Reise durchs gastelterliche Schlafzimmer erreichen kann. Vor allem am Wochenende käme mir das gelegen, wenn alle ihren 'lie-in' haben, also ewig mit Tee im Bett chillen.<br />
Ganz nach dem Motto 'selbst ist das Au Pair' habe ich mich eines einsamen Morgens mit der angeblich nicht funktionierenden Dusche beschäftigt und siehe da, SIE HAT GANZ NORMAL FUNKTIONIERT! Ja Himmel, A**** und Zwirn. Was hat der mir denn da bitte erzählt? Nix war mit 'die tropft nur'. Die Dusche funktionierte einwandfrei. Ich hab also mal meine Gastmama gefragt, was denn nun mit der Dusche sei. 'Ich benutz die auch immer, die funktioniert super, mein Mann übertreibt immer. Männer. Nur weil die andere Dusche anders ist...'<br />
Mein Duschproblem hat sich hiermit also auch erledigt. Ein Jahr lang wäre mir das echt zu anstrengend geworden.<br />
<br />
<br />
Meow, Angelina xx</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-15140675272357183252014-09-30T10:23:00.001+01:002014-11-06T13:06:06.940+00:00Familienzuwachs á la Turtle (L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Sieben Leute in einem Haushalt und nun
endlich das erste „Pet“! Eine hammermäßige Wasserschildkröte.
Aber von Anfang an.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Sonntagmorgen 8:00h. Ich, noch relativ
fertig vom vortägigen Brightontrip, lümmelte noch in meinem Bett
herum, als es an meiner Tür klopfte (sind wir ehrlich: es bummte und
das nicht nur einmal). Luise total verpennt und natürlich im
Schlafanzug, öffnete die Tür und findet die beiden kleinen Twins
kichernd auf dem Boden vor... ob ich denn kurz Zeit hätte, fragten
sie total überdreht. Die Frage erübrigte sich, da mich beide schon
am rechten und linken Arm gepackt hatten. Also gut, ein Stockwerk
nach unten in das Zimmer der beiden und hoffen, dass dich nicht die
ganze Familie in dem Aufzug sieht, dachte ich mir. Wie es nicht
anders sein durfte, kam mir selbstverständlich die ganze Family über
den Weg gelaufen mit einem „Morning, did you sleep well?“. Soweit
so gut.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dann im Zimmer der beiden, die neue
Eroberung... der ultimative fish tank für die neue water turtle.
Wow! Dafür der ganze morgige Aufwand. Ich hatte mit etwas coolerem
gerechnet, aber bloß nichts anmerken lassen! Natürlich musste ich
noch meine Meinung für den passenden Namen des Neuzuwachses abgeben
(ehrlich gesagt, keine Ahnung welche zwei Namen ich dann aus den ca.
40 zur Auswahl stehenden wählte). So, soweit zum morgigen Erlebnis.
Am Abend, als ich nachhause kam, war das erste was ich daheim vernahm
nach meinem obligatorischen Ruf „Hey guys!“ durchs Haus, ein
„OHHHH MY GOSH! LUUU!“. Teil Zwei der Vorführung begann... Sandy, unser neues Familienmitglied war im Laufe des Tages eingezogen
und wurde mir selbstverständlich gleichmal eine halbe Stunde lang
vorgeführt... echt spannend so einer Schildkröte beim Schwimmen und
Luft holen zu zusehen. Aber auch hier war die bessere Lösung, alles
klaglos hinzunehmen und die üblichen Wow-Laute und „Amazing!“ -
Kommentare rauszuhauen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wie oben erwähnt wurde die Superturtle auf den
Namen Sandy getauft; dumm ist allerdings nur, dass sich die beiden
Kleinen nicht einigen können, ob Sandy jetzt ein Junge oder ein
Mädchen ist. Damit ist der nächste große Streit in den nächsten
Wochen vorprogrammiert, was wiederrum eine große Freude meinerseits
hervorruft, da ich mir eine Lösung aus den Fingern saugen darf, wie
man dieses Problem nun lösen darf.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Sehr witzig zu beobachten ist
allerdings das Phänomen, wie die Kids versuchen den Musikgeschmack
von Sandy zu ermitteln. Tanzt es (wegen Mangel des Geschlechtes,
bediene ich mich am Neutrum), was so viel heißt, dass Sandy
rumschwimmt, mag es das Lied. Bisher scheint die kleine Turtle
allerdings nicht auf die Favos meiner Kids zu stehen (Little Mix,
Ellie Goulding, Pharell Williams und so weiter), sondern zum großen
Entsetzen aller (inklusive mir!) auf OneDirection... Jetzt hoffen alle, dass es nicht auch noch ein Belieber ist.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Unsere Mission seit gestern Abend
lautet also, eine/n „Gouldinger“ aus ihr/m zu machen! Ich für meinen Teil allerdings hoffe, dass diese Mission die beiden von der dauerhaften Diskussion, des Geschlechtes ablenkt. Cheers!<br />
<br />
Meow, Luise </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-9764662387579586052014-09-16T21:03:00.001+01:002014-09-17T19:58:08.336+01:00Introduction Day war Plötzinn<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Nach Angaben von Smartaupairs machten sich vorgestern 130 Au Pairs auf den Weg zum International Student House in London, um am großartig angepriesenen und heiß erwarteten Introduction Day teilzunehmen. <br />
Mit dreiviertelstündiger Verspätung (dauert, bis alle Weiber ihre Namenssticker haben) ging es dann los. Es folgte eine wahnsinnig spannende Präsentation vom Smartaupairsteam in der unter anderem Themen zur richtigen Kindererziehung und Heimweh ("...hat ja auch wirklich jeeeeeder schon von euch durchgemacht...") abgehandelt wurden. Neu war dabei allerdings nix, da das alles schon in den Heften stand, die man zum Einzug bei seiner neuen Familie zugeschickt bekommen hatte. Nach gefühlten Ewigkeiten und etlichen Zugrinsern zu den Nachbarinnen fand dann zumindest diese Vorstellung ihr Ende. Aber Pustekuchen, das war erst der Anfang... es folgte eine Nanny, die einen auch zur Nanny ausbilden kann (was genau sie tut, können wir irgendwie aus unerfindlichen Gründen nicht wiedergegeben). Hängen geblieben ist: Kinder nicht allein in der Wanne lassen, von verschluckbaren Kleinteilen fernhalten und nie gleichzeitig ein Kind und ein heißes Getränk halten. Also wieder nichts Neues, da dies logische Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Kindern sind. <br />
Es folgte der einzige interessante Beitrag. Ein Mann, der von Reisen in Großbritannien erzählte. Allerdings erhielt er schon aufgrund seines Geschlechts, seines Alters (okay und auch seines Aussehens) mehr Aufmerksamkeit als der Rest der Speaker. Das Phänomen lässt sich wie folgt beschreiben: Typ geht auf die Bühne, alle richten sich von ihrer eher gelangweilten Körperhaltung zu einer aufrechten und aufmerksamen auf und widmen ihm ihre volle Konzentration. Äußerst amüsant und gut zu beobachten aus der letzten Reihe.<br />
Anschließend betrat ein kleiner Mann die Bühne. Alle nahmen wieder ihre gelangweilte Haltung ein und zückten auch schon langsam das Handy. Den Beitrag über eine Sprachschule in Richmond (London) fand kaum jemand interessant, da man entweder schon eine Spachschule gefunden hatte, oder einfach nicht in London wohnt. War also auch nicht so der Burner. <br />
Irgendwann war dann auch dieser spannende Beitrag zu Ende und man konnte endlich zu den herbeigesehnten "refreshments" rennen. Refreshments aka Tee, Kaffee und Kekse. Wow. Das hatte wohl keiner erwartet. Für 15 Pfund (fast 20 Euro!), die unter anderem "Essen und Trinken" beinhalten sollten hatte, man sich doch irgendwie was anderes vorgestellt.<br />
Nach der Pause, ging es mit Kennenlernspielen weiter. Diese wurden mehr oder auch eher weniger ernst genommen und durchgeführt.<br />
Es folgte ein "Wer zeichnet das beste Nashorn?"- Wettbewerb. Ebenfalls ein Programmpunkt, der nicht unbedingt der anwesenden Altersklasse entsprach (Sorry Smartaupairs; Joke verfehlt). Auch besonders toll, wenn bei der Preisverleihung die Kunstwerke (ca. 10 cm groß) hochgehalten werden und man in der letzten Reihe selbstverständlich auch alles sehen kann.<br />
Endlich: Der herbeigesehnte Moment des Endes und alle rannten mit knurrendem Magen dem Ausgang entgegen. Wir haben uns mit einer Gruppe aus rund 25 Leuten zu Pizza Express begeben und dem dortigen Personal erstmal einen mittelschweren Schock und das Geschäft des Tages beschert.<br />
<br />
Somit lässt sich dem Besuch im Pizza Express und anschließend im Regent´s Park noch das meiste abgewinnen (auch, wenn sich bei letzterem definitiv das Fazit ziehen lässt: Popis werden ziemlich kalt, wenn man 2 Stunden auf dem Rasen hockt).<br />
<br />
Meow,<br />
Angelina und Luise </div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-75660157633513374022014-09-02T21:05:00.000+01:002014-11-06T13:06:19.043+00:00Dealing with two sets of twins (L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Luise hier. Wie ich ja schon erwähnte bin ich in eine Familie mit vier Kindern (an sich nichts Neues) gekommen, aber zwei Paar Zwillinge haben es wirklich in sich.<br />
<br />
Kurze Erklärung und Charakteristika:<br />
Die beiden Älteren sind zwölf Jahre alt. Ein Mädchen (E.) und ein Junge (D.). Ich bin der Meinung, besonders E. ist in der Vorpubertät. Nichtsdestotrotz ist sie ein cooles Mädchen, was verdammt gut Hockey spielt, wie ich bei einem gemeinsamen Match erfahren musste (an dieser Stelle ein Dank von meinem malträtierten Schienbein). Sie hasst es zu verlieren und ist bei Mannschaftssportarten ziemlich ehrgeizig, was unsere Base bis dato ist (ändert sich noch). Mit D. habe ich manchmal etwas Mitleid, da er der einzige Junge hier ist (Glück für ihn und mich, dass wir beide Fußball lieben und spielen). Hinzu kommt, dass seine gleich alte Schwester gut einen Kopf größer ist, was ihm überhaupt nicht passt. Unsere Base: Der Humor.<br />
<br />
Die beiden Jüngeren sind zwei zucksüße und gleichzeitig auch echt coole Mädels (F. und M.) von (bald) 10 Jahren, wie sie immer wieder betonen. F. spielt Klavier, so dass wir sofort eine Base hatten und ich schon jetzt zu ihrer Ersatzklavierlehrerin mutiert bin. Sie ist ein bisschen die Quasselstrippe der Familie und ihr ist es ziemlich egal, ob ich auch alles verstehe, was sie so erzählt. M. ist die Ruhige und meiner Meinung nach das richtige Mädchen der Familie (was nicht heißt, dass sie ne Prinzessin oder Zicke ist). Sie liebt es in ihrem Zimmer zu sitzen und zu lesen (unsere Base).Und sie ist verrückt nach billigen Zaubertaschen- und Kartentricks, was ich ihr aber natürlich niemals sagen würde.<br />
<br />
Soweit so gut... mir fiel sofort auf, dass es wirklich stimmt, dass Zwillinge diese besondere Verbindung haben von der immer geredet wird (E. und D. bestreiten dies aber vehement... Zitat E:"I have talent, and D. can´t anything"). Beim Spielen von UNO wird sich immer gegenseitig geholfen, aber nur dem dazugehörigen Zwilling! Selbiges beim Fußball spielen: Beide Zwillingspaare mögen es überhaupt nicht gegeneinander zu spielen... Doof, so ist es immer die gleiche Teamkonstellation (E. und D. gegen F. ,M. und mich). Oder eine Situation heute: F. , M. und ich schauen Tv, aber man konnte nichts verstehen, weil der Wind durchs offene Fenster pfiff. Beide Zwillinge setzten sich (ohne Absprache!!!) in Bewegung. Eine schloss das Fenster, die andere machte den Fernseher lauter und ich mit offenen Mund da, was bei den beiden dann für Erheiterung sorgte.<br />
Tja und dann war gestern ein richtiger Streittag zwischen E. und F. ... wegen jeder Kleinigkeit, egal ob beim Cricket, beim Fußball oder bei UNO... es endete immer damit, dass E. wütend in ihr Zimmer stapfte und F. heulend an meiner Schulter hing. Das ganze Theater wirklich nur wegen Kleinigkeiten. Leichte Überforderung meinerseits, aber M. (hier wieder: die Verbindung!) und ich gaben unser Bestes F. wieder zu beruhigen und meine Hostmum meinte, dass solche Situationen wohl ganz normal wären (wurde mir von F. auch sofort bestätigt): "They have some days that are both in a bad mood. It always ends in "little" catastrophys".<br />
<br />
Naja, mal sehen was das noch so gibt mit den vier Dutchmonkeys (hab ich von meiner Hostmum geklaut den Ausdruck)... aber ich habe sie jetzt schon alle liebgewonnen und finde sie extrem cool, auch wenn sie mir vor allem beim Spielen draußen etwas zu viel Energie haben.<br />
<br />
Latest News: Ich habe meinen Banktermin überlebt und es geschafft ein Konto zu eröffnen! Meine Banklady Emma kennt zwar jetzt meine ganze Lebensgeschichte (keine Ahnung, warum die das hier so genau wissen wollen), aber sie war auch wirklich nett und tat alles dafür, dass ich sie auch wirklich vollkommen verstehen konnte. Tschaka! Auch habe ich meine erste Reise mit meiner Oystercard geschafft und bin im Doppeldecker Bus rumgedüst.<br />
<br />
Meow, Luise xxxx (4xfor4kids)<br />
<br />
P.S.: Ebenfalls arbeite ich noch weiter an dem Ausruf "Fish!". Noch kommt mir immer das falsche Wort über die Lippen.<br />
<br />
<br /></div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-34418225362190181472014-09-01T20:31:00.004+01:002014-11-03T20:33:36.227+00:00Driving on the wrong side... (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Ich bins wieder. Muss meine heutigen Erfahrungen teilen. Ich bin nämlich Auto gefahren. Ging ganz entspannt los. Als seelischen Beistand hatte ich einen der Opas dabei, der früher Fahrlehrer war, was mich wirklich beruhigte. Ich also total tapfer in den Polo gestiegen und los ging's. Einmal hab ich ausversehen den Bordstein mitgenommen, aber was soll man machen, ich kann mich ja nicht immer drauf konzentrieren auf der linken Seite zu fahren UND mit links zu schalten. Apropos links schalten. Ewww. Das is total komisch. Aber nach dreimal um den Block fahren hab ich mich langsam dran gewöhnt.<br />
Zwei Stunden später durfte ich meinen Gastvater zur Werkstatt verfolgen, was sich als Abenteuer herausstellte, da die Straßen sowas von eng waren..und ich allein im Auto..yay.<br />
Irgendwie haben wir's aber doch wieder heil nach Hause geschafft. Ich wusste nicht, dass Autofahren einen so schaffen kann. Zum Glück muss ich eigentlich nur eine Strecke fahren.<br />
<br />
Ein weiteres tolles Erlebnis meines Tages war das Betätigen meines Fernsehers. Ich habe Fernseher und Receiver angeschaltet aber da wars dann auch schon vorbei..niiichts ging. Nach einer Viertelstunde hab ich dann aufgegeben und mir nach guter englischer Manier einen Tee gegönnt.<br />
Cheers<br />
<br />
Meow, Angelina xx</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-19443883544324441482014-08-31T22:16:00.003+01:002014-11-03T20:33:48.076+00:00Welcome to Tonbridge (A.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Heeeeeeellooooo<br />
Gestern um 14:00h (+ 15 min aufgrund mütterlicher Verspätung) ging's los Richtung Frankfurt. Ich war natürlich total entspannt und hab nicht bis zur letzten Minute Sachen von einem in den anderen Koffer gepackt (wie packt man bitte für ein ganzes Jahr sein Zeug in zwei Koffer?!).<br />
Am Flughafen angekommen ging es für Luise und mich mit der gesamten Familie auf Richtung Gepäckabgabe. Den Check-in hatten wir schon am Tag vorher gemacht (jep hat geklappt, wir sind nämlich einfach brilliant) ;)). Nach einem kleinen Plausch mit der Dame, der das Gepäck übergeben wurde, gab's noch nen Kaffe und dann hieß es Sicherheitskontrolle. Ich habe drei Kisten gefüllt und musste nach dem Piepsding eeeewig warten. Langweilig wurde mir allerdings nicht, da ein junger Angestellter mich anquasselte.<br />
Typ: "Sprechen Sie deutsch?"<br />
Ich: "Ja."<br />
Typ: "Landsfrau."<br />
Ich: "Deutsch?!"<br />
Typ: "Sie sehen aber russisch aus."<br />
Ich: "Ok, ich bin aber deutsch."<br />
Typ: " Wirklich?"<br />
Ich: "Ja."<br />
Typ: "Aber schon Süddeutschland?"<br />
Ich: "Ja."<br />
Zu meiner Erlösung kam dann die letzte Kiste angefahren und ich konnte zack zack abhauen (macht man als Russin so).<br />
Jetzt stand warten an, da unser Flugzeug noch gereinigt werden musste. Mit fast einstündiger Verspätung ging's dann ab Richtung Insel. Toll wie wir sind, haben Lulu und ich wahrscheinlich das ganze Flugzeug unterhalten. Sorry an das Mädchen, das neben uns sitzen musste.<br />
In Heahthrow gelandet mussten wir dann erstmal durch den halben Flughafen laufen, um unsere Koffer holen zu können. Diese kamen so schnell, dass wir uns rabiat durch alle Leute die ganz lieb in der ersten Reihe standen und gaaaanz viel Platz ließen boxen. Ich glaub ich hab jemandem meinen Koffer ans Bein gehauen, uuuups.<br />
Bepackt mit unseren Koffern bewegten wir uns Richtung Familie, die wir dann auch gleich sahen. Ich wurde gleich mit fetter Umarmung begrüßt (das macht hier irgendwie jeder, in England gibt man sich wohl nicht die Hand zur Begrüßung). Nach einem kleinen Gespräch unserer Gastmütter trennten sich dann Lulus und meine Wege.<br />
Im Auto meiner Gastfamilie angekommen ging's auch schon los Richtung neuer Heimat. Halleluja, die fahren auf der falschen Seite und die Ausfahrten/Auffahrten bei den Autobahnen bringen mich schon als einfache Mitfahrerin um. Dass die wissen wohin sie da fahren müssen und dass es da nicht 100.000 Unfälle gibt, erscheint mir wie ein Wunder. <br />
Um mich gleich ein bisschen in die Umgebung einzuführen, wurden mir die Schulen, die für mich nicht wie welche aussehen, der beiden Mädels gezeigt. <br />
Zuhause angekommen bekam ich gleich eine Hausführung und bin bei der Größe meines Zimmers erschrocken. Es ist etwas klein, aber richtig gemütlich :)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigM8_ys8VA_asYL-y2UdXVsWMsd8B7WcFp4MMNvFuFqLnLl6CZcNYCGF4FOoE78Ru_ZERu4vL4R76SrncNwVpEsE-oOdzr_ID1pqbudxfwAGdNYpUCd7ke2SfdHGHWZ2e385dpdCULB88/s1600/IMG_7557%5B1%5D.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigM8_ys8VA_asYL-y2UdXVsWMsd8B7WcFp4MMNvFuFqLnLl6CZcNYCGF4FOoE78Ru_ZERu4vL4R76SrncNwVpEsE-oOdzr_ID1pqbudxfwAGdNYpUCd7ke2SfdHGHWZ2e385dpdCULB88/s1600/IMG_7557%5B1%5D.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6mx4QZB2mc0PfKS6GfR01VV_-VBuWrEiNkfr0IpIZhL4d_a6-0oOlmcsehVxel3ODrQrroM3dhk8ve4RZaOkweHzfV34xKFcZU-1ETLH2Z3bEL2M2Y2J2Z_nCJlL035dTtPuSntEheO4/s1600/IMG_7545%5B1%5D.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6mx4QZB2mc0PfKS6GfR01VV_-VBuWrEiNkfr0IpIZhL4d_a6-0oOlmcsehVxel3ODrQrroM3dhk8ve4RZaOkweHzfV34xKFcZU-1ETLH2Z3bEL2M2Y2J2Z_nCJlL035dTtPuSntEheO4/s1600/IMG_7545%5B1%5D.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
Gleich nach der Hausführung gab es Abendessen und danach war XFactor tiiiimeeeee *-*<br />
Ausgepackt hab ich nix, weil faul. Um halb zwölf bin ich dann ins Bett, nachdem ich an der Klospülung verzweifelt bin (Google hat auch nicht gesagt wie das geht). Ich hab aber mittlerweile den Dreh raus also don't worry. Um 2 Uhr nachts bin ich aufgewacht, da es in meinem Zimmer ziemlich stickig war. Ich hab mir dann gedacht, ok mach ich halt easy peasy das Fenster auf. Nix da. Hab 10 Minuten gebraucht um das Ding aufzukriegen. Konnte dann aber mit frischer Luft weiterschlafen.<br />
Als ich heute Morgen ins Wohnzimmer kam saßen die beiden Mädels schon vorm Fernseher und haben Hannah Montana geschaut. Gaaaanz toller Film. Nach einer Stunde kamen dann die Eltern und wir haben gefrühstückt. Danach wurde ich durch Tonbridge geführt und wooooow hier ist es echt richtig schön. Hier gibt es einen Park mit 'nem richtig coolen Spielplatz. Die haben da vielleicht coole Sachen...da wird mein Kind-Ich echt neidisch.<br />
Nach dem Spaziergang gab es Mittagessen, bestehend aus meinem Gastgeschenk (deutsche Würstchen und Brot). Parallel dazu hielten wir eine Deutschstunde ab. Wir können jetzt alle "Ich bin 51 Jahre alt" sagen.<br />
Nach dem Essen ging's dann los in Richtung Oma. Davor mussten wir also noch etwas abholen. Adresse ins Navi und ab die Post. "Whe'll be there soon." Nicht. Wir sind irgendwo ewig durch den Wald gefahren und ich glaube keiner wusste, wo wir waren. Mein Gastvater ist dann auch noch auf dieser engen, kurvigen Straße gerast (jedenfalls für meinen Geschmack zu schnell) wie ein Verrückter. Ich hab nur gehofft, dass wir keinen Gegenverkehr haben. Plötzlich bäm nach ner Kurve stehen zwei Autos und ein Mann mit 'nem gesattelten Pferd an der Leine. Das Pferd hat er gefunden. Keiner weiß wohin es gehört. Nicht unser Pferd, nicht uner Problem. Deshalb sind wir weiter gefahren. Nach diesem Zwischenfall kamen wir in einen kleinen Ort, in dem wir vor unserer Waldfahrt schon einmal waren. Wir sind also im Kreis gefahren...5 Miuten später haben wir es dann doch zu unserem Zwischenstopp geschafft. Danach konnten wir endlich auf schnellstem Wege zur Oma fahren. Dort angekommen wurde ich von ihr, ihrer Tochter und deren Familie mit Umarmung begrüßt. Die beiden Familienväter mussten noch Möbel rumtragen ("We have to do the furniture"), was hieß, dass alle bis auf Oma einen Spaziergang machten. Mit Hund (der übrigens unter die Kategorie "Wat isn das" fällt) und Kindern im Schlepptau ging's dann zum Spielplatz.<br />
Vom Spielen ausgehungert pilgerten wir dann wieder zurück, um zu Abend zu essen (UM FÜNF :O). Das Essen war aber richtig lecker *-* Danach wurden noch eine Runde "Articulate" gespielt. Hab mich gefreut wie Bolle, da ich ja auch locker flockig ein Spiel spielen kann, bei dem man englische Wörter o.ä. beschreiben muss. Meeeeh<br />
"Stuffed" oder "FTB" (full to burst) machten wir uns dann auf den Rückweg ("Let's take the show on the road."). Daheim angekommen packte ich dann meine Koffer aus, während die Mädels geduscht wurden. Um acht war dann wieder XFactor timeee *-*<br />
Jetzt chill ich in meinem gemütlichen Bett und bin gespannt auf morgen, da muss ich nämlich Auto fahren :OOO wish me luck<br />
<br />
Meow, Angelina xx<br />
<br />
P.S.: Wir müssen uns mal für nen Blogpost treffen Luisihasi :D</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-66805545520857457902014-08-31T15:55:00.001+01:002014-11-06T13:06:42.049+00:00Ankunft... (L.)<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
So, zum ersten Mal alleine am Blog schreiben. Seltsames Gefühl, aber machen wir´s Beste draus.<br />
<br />
Gestern gings dann endlich los (von zuhause natürlich mit 10 min Verspätung in Richtung Frankfurt). Abflug 17 Uhr (ebenso hier mit fast einstündiger Verspätung), Maschine LH916... und ich war ja nicht schon nervös genug, wegen meiner neuen Familie oder so, nein Luise ist auch zum ersten Mal in ihrem Leben in der Gegend rumgeflogen. Doch zunächst einmal: Noch nie habe ich an einem Tag sooft meinen Personalausweis ein- und ausgepackt um es den Leuten am Flughafen auch ja recht zu machen und ihnen dieses dumme Ding unter die Nase zu halten (klar, ich schlepp ne Bombe ein, wie man Vater noch so schön bemerkte). Selbstverständlich hab ich auch keinen Stress kurz vor dem Start geschoben (wer hier die Ironie nicht erkennt ist auf diesem Blog falsch, sorry). Naja, irgendwann waren wir dann doch in der Luft und es war soweit in Ordnung. Klein Luise musste natürlich erstmal ihre Umgebung in Form von Tisch hoch- und runterklappen, Sitzverstellen, Inspizieren des Fensters und so weiter erkunden (an dieser Stelle: Sorry Angi, dass ich mal wieder peinlich war). Der Snack war naja, sagen wir essbar (Hähnchen-Feta Sandwich). Enttäuscht war ich vor allem von den Getränken... ich voll am Durst schieben hätte am liebsten fünf von diesen Pupsbechern mit Cola abgedrückt.<br />
<br />
Über den Wolken.... (am liebsten wäre ich dort reingesprungen. Sah so weich aus.)<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9wIGpFrXrhkk4JPS60IhHKsE1jMnxLxzlqN_2AEHFWQNTlxE9o_vGSoOfZPtVDs-D2ycMWso7DnCLzQijGacASfAndkQKVQhYKcoXhvrprEahq6XdSDL4g_r1NKS3XzLh55-j08EhBBE/s1600/2014-08-30+18.00.15.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9wIGpFrXrhkk4JPS60IhHKsE1jMnxLxzlqN_2AEHFWQNTlxE9o_vGSoOfZPtVDs-D2ycMWso7DnCLzQijGacASfAndkQKVQhYKcoXhvrprEahq6XdSDL4g_r1NKS3XzLh55-j08EhBBE/s1600/2014-08-30+18.00.15.jpg" height="320" width="240" /></a></div>
Der Flug war irgendwie viel zu schnell vorbei.... Tja, und dann wurde mir kurz vor Ausstieg erstmal richtig schlecht, so hab ich erstmal ne Kotztüte von Lufthansa mitgehen lassen für den Fall der Fälle. Ist jetzt aber mein Andenken (unbenutzt natürlich!!!).<br />
Das Einsammeln des Gepäcks stellte sich dann noch als eine sportliche Herausforderung dar, da nämlich dieses schnurstracks an mir vorbeifuhr und ich erstmal einen kleinen Sprint einlegen durfte um es vom Band zu hieven.<br />
<br />
Und dann der Moment. Wird meine Family auch wirklich da sein? Sie waren da! Meine vier Kinder (two sets of twins von 12 und 10 Jahren) hingen hinter der Absperrung, gut zu erkennen an ihrem blonden Haar, und grinsten mich an. Kurze Verabschiedung von Angelina und auf meine neue Familie zu... und erstmal Erleichterung: Alle sprachen so, dass ich sie verstand! Nach kurzem Austausch zwischen Angis und meiner neuen Mum, die das offensichtlich super fanden, dass wir zusammen kamen ging es dann zum Auto.<br />
Dann der erste Schock: Ich sollte vorne sitzen. Heißt: In Deutschland eigentlich die Fahrerseite, hier in UK die Beifahrerseite. Aber erstaunlicherweise fühlte es sich nicht so seltsam an wie gedacht, zugegeben: Anderes war in dem Moment auch wichtiger, denn von hinten kam ständig neue Fragen die beantwortet werden wollten.<br />
<br />
Dann stand ich vor meinem neuen Zuhause... Dezent britisch das Haus, ebenso wie der Rest von Twickenham, den ich bis dato aus dem Auto gesehen hatte.<br />
<br />
<br />
Coole Straßenschilder, was?<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU-sJgT3GnL40YTN-Bdxf4Eu-mNrDwSKDhbHFfcxObbbAjstUB5STOOlgMpagNugmO8cxHCm3WXSCstc9fVmLL28PTdTNC9deLSQYjCW6JkNu79nqsgoQBo0JZE0yPwwUSiWnwM7qtkUM/s1600/2014-08-31+10.53.07.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU-sJgT3GnL40YTN-Bdxf4Eu-mNrDwSKDhbHFfcxObbbAjstUB5STOOlgMpagNugmO8cxHCm3WXSCstc9fVmLL28PTdTNC9deLSQYjCW6JkNu79nqsgoQBo0JZE0yPwwUSiWnwM7qtkUM/s1600/2014-08-31+10.53.07.jpg" height="320" width="240" /></a></div>
<br />
Schnell ging es rein und genauso schnell wieder raus. Nein, ich wurde nicht gleich nach fünf Minuten rausgeworfen! Aber, nach einer nicht beendeten Hausführung wollten die Kids lieber mit mir Fußball spielen ("Only five minutes!" ... Ja, die verschiedenen Zeiteinheiten lernen wir noch).<br />
Nach einer Viertelstunde ging es dann rein zum Essen. Mein neuer Papi hatte gekocht: Reis (zu meinem großen Vergügen) mit Curry, von dem er stolz behauptete es wäre das britischste Essen überhaupt. Ich bin zwar anderer Meinung, aber das ließ ich am ersten Abend mal so stehen.<br />
Und nach dem Essen? Natürlich noch ne Runde kicken! Also, wenn das ein Jahr lang so geht muss ich mir um meine noch nicht vorhandene Kondition keine Sorgen machen.<br />
Später hab ich dann noch ein bisschen Christkind gespielt und bin meine Gastgeschenke losgeworden.<br />
Ja.. und nun zu meinem Zimmer. Richtig cool unterm Dach, sehr gemütlich UND (jetzt kommt´s) eigenem Badezimmer! Luxus pur, wie ich heute morgen gleich bemerkt habe. Bisher gibt es nur ein Manko: Wie zum toten Geier macht man hier bitte die Fenster auf?!? Die spinnen irgendwie manchmal schon nen bisschen die Briten...der Satz wird sicher auch noch einige Male erwähnt werden. Ich hoffe in den nächsten Tagen werde ich auf des Rätsels Lösung stoßen (wie kommt denn das, wenn ich frag wie man hier die Fenster öffnet?). Gestern allerdings war ich dann sogar noch so fleißig und habe mich weitgehend schon eingerichtet, vor einem einstündigen Skypegespräch mit Angi (warum schaffen wir´s nie mal unter ner halben Stunde zu bleiben?).<br />
<br />
Meine erste Nacht war gut, aber kurz. Um 6 Uhr war an Schlaf nicht mehr zu denken, aber egal. Irgendwann gab es Frühstück. Ich kam runter und die drei Mädels saßen schon am Tisch und hatten ganz lieb auch einen Teller für mich hingestellt. Dann ging das Gerangel los, wer mir denn jetzt einen Kaffee machen darf (ich hab dann einfach das Zepter an mich gerissen, frei nach dem Motto: Selbst ist das Au-Pair!). Da hier alle Mädels auch eine meiner favorisierten Bands mögen, gab´s zum Frühstück erstmal eine kleine Gesangseinlage (vermutlich kamen deswegen auch die Eltern dann runter) eines Songs dieser Band. Danach zeigten mir die beiden jüngeren Mädels erstmal das Wichtigste von Twickenham. Richtig schön hier!!! (muss ich immer wieder hervorheben) Die beiden quatschten mich zwar die ganze Zeit zu, aber aufgrund des Verkehrs auf der größten Straße hier im Ortsteil verstand ich mit Glück vielleicht so ca. die Hälfte (das stört aber, egal in welcher Situation, hier niemanden, quasseln geht immer so lange ich "Yes"; "Really?!" oder Sachen wie "Wow, amazing!" ablasse).<br />
Und wieder gab es nach der Erkundungstour ein kleines Workout in Form eines Hockeymatchs (zuviel Energie diese Kids!). Auch meine Lehrerskills wurden heute bei einer kleinen Piano Lesson für eines der Mädchen gleichmal unter Beweis gestellt, von denen vor allem meine neuen Parents angetan sind. Im weiteren Verlauf des Tages kam ich um eine Runde Fußball (wer hätte das gedacht?) nicht drumrum, aber dem Dackelblick des einzigen Jungen hier kann sicher keiner widerstehen (nicht zu vergessen die verwuschelten Haare). Tja, jetzt hab ich an meinem ersten Tag gleich mal nen Muskelkater... Die Ansage "We do this every evening!" bestätigt meine oben genannte Theorie nur, dass ich mit mehr Kondition als je zuvor zurück kommen werde. Da, wie mir erklärt wurde, an Sonntagen Dad oft zu faul ist zum Kochen (Mum kann´s nicht und tut es deswegen auch nicht, wenn nicht nötig) gingen wir erstmal essen. Pizza ahoi! Ja, sogar hier in England haben die sowas. Mein Gastgeschenk, UNO, wurde zum Zeitvertreib mitgenommen. Und ich wäre nicht Luise, würde ich nicht doch am ersten Tag in ein Fettnäpfchen treten... Wir spielen so und ich leg eine Karte, die einem der Kinder so zum Sieg verhalf und was kommt aus meinem Mund? Ein sauberes und beherztes "SHIT". Dumm, dass in dem Moment der Kellner daneben stand und auch sonst alles ruhig war. Meine Gasteltern nahmens gelassen und mein Wuschelkopfboy empfahl mir stattdessen lieber "Fish!" zu sagen (das tut angeblich jeder...). <br />
<br />
Alles in allem aber, ein super gelungener Start in mein "neues" Leben! Ich habe wirklich die absolut richtige Familie für mich gefunden (bzw. die Agentur) und fühle mich superwohl, auch wenn ich jetzt wirklich müde bin, was aber vollkommen normal sei, wie mir meine Gastmutter versicherte. Klaro, meine verbal skills sind noch klar ausbaufähig, aber ich habe ja ein Jahr Zeit um daran zu arbeiten und vier kleine Helferlein, die mich mit Vorliebe verbessern (ich will nicht wissen, wer bei dem letzten Teil des Satzes gerade fett grinsen musste).<br />
<br />
Meow, Luise<br />
<br />
P.S: Ang, alleine macht das wirklich nur halb so viel Spaß <br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-30110312630780763212014-08-28T22:44:00.000+01:002014-08-28T22:50:26.487+01:00Schwänke aus unserem Leben <div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wir chillen mal wieder. Location:
Starbucks. Ab 20h: Kino.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
L: „Ich bin fertig mit packen.“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
A: „Ich niiicht!“
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
(Man sieht mal wieder unseren
grenzenlosen Einfallsreichtum zum Schreiben eines Blogs anhand dieser
Konversation.)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Man sollte meinen, dass wir voller
Vorfreude sind, was zum größten Teil auch der Wahrheit entspricht,
aber irgendwie haben wir auch die Hosen voll (poo in our pants höhö).
Dies könnte auch eine Erklärung dafür sein, dass eine eigentlich
ganz normale WhatsApp Konversation über Kindererziehung in eine
mittelschwere Krise ausartet und wir uns (um auf die Metapher oben
anzuspielen) gegenseitig ankacken.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wider Erwarten war die letzte Woche
doch recht chillig und das Packen war doch relativ schnell erledigt.
Auch kamen keine Kommentare diesbezüglich, zumindest bei Luise. Bei
Angelina hingegen gab es folgendes zu hören: „WAAAAAAAS?! DAS
willst du mitnehmen?!?!“ (Ja, Mama ein Ohrringbaum ist durchaus
nötig, um dem Verheddern langer Ohrringe vorzubeugen).</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Eroberung des neu gewonnen Terrains
(unsere Zimmer) wird jetzt schon der neue Familiensport. („Woah
Luise, dein Bett ist voll bequem!“; „Ich pass auf deinen
Fernseher auf, nicht dass der noch einstaubt!“).</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Genauso ein großer Fail wie unsere
konsequente Vorbereitung, wird vermutlich auch unser Online-Check-In.
Ja,wir wollen das online machen, weil wir es am Samstag hundertpro
schaffen werden zu spät zum Flughafen loszufahren (dies lässt sich
allerdings durch unsere Familien begründen. „Ey, wir haben doch
noch vooooll viel Zeit. Mach mal keinen Stress.“). Bei unserem
großen Talent allerdings, wird dieser Online-Check-In vermutlich
kein glanzvolles Ende finden. Dat heißt: Anstehen am Flughafen läuft
(wie immer bei uns).
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dies war unser letzter Post aus der
Heimat. Man liest sich auf der Insel wieder dudes.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Meow, Angelina und Luise
</div>
</div>
Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-54266828290505521952014-08-20T17:48:00.002+01:002014-08-20T17:48:32.555+01:00Vorbereitung (loading...27,75%)<br />Noch zehn Tage. Wir chillen immer noch. Seelische Vorbereitung läuft bei uns in Form einer Doku über Herstellung, Qualität und Befüllen eines Koffers. Gelernt haben wir dabei, dass es auch ein Koffer in der mittleren Preisklasse tut. Zum Packen werden wir nach Möglichkeit einen qualifizierten Concierge anheuern (der hat's nämlich drauf). Einziges Manko unser wahrscheinlich nicht ausreichendes Budget.<br />
Unter die Kategorie "läuft bei uns" fällt das Kochen, sowie das Einkaufen, was sich durch unser derzeitiges WG-Leben erklären lässt. Wir baten unsere Freunde, ein letztes Mal mit uns zu dinieren (wer weiß, was uns auf der Insel erwartet). Leider gab es auch einen traurigen Aspekt am gestrigen Abend, denn das Treffen diente als Abschied :(. Nichtsdestotrotz hatten wir einen lustigen Abend, an dem wir als treue Ex-Waldorfschüler unsere Gesangskünste zum Besten gaben (zum Leid der Nachbarn). An dieser Stelle, dankeschön, dass ihr da wart.<br />
<br />
<br />
Nach einem Tag in der Küche folgt ein Tag auf dem Sofa. Natürlich mit ausgewogener Ernährung. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYwpvciV_Cv42xJrqCduLQMK5Xd-SuJBFBHAX0uAbiY_HwL4osR4qPt8pwl8QCbRZAzJb1LR3mmVzHTJkdLgW3LwJoCA0CofLKJc_SmGjjMQTRGUU_3bLS8Ih34bYsSiA6T52wyxrYGg8/s1600/Foto.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYwpvciV_Cv42xJrqCduLQMK5Xd-SuJBFBHAX0uAbiY_HwL4osR4qPt8pwl8QCbRZAzJb1LR3mmVzHTJkdLgW3LwJoCA0CofLKJc_SmGjjMQTRGUU_3bLS8Ih34bYsSiA6T52wyxrYGg8/s1600/Foto.JPG" height="320" width="240" /></a></div>
Bisher verdrängen wir den Gedanken an nächste Woche, da wir dann wieder von unseren Familien umzingelt sind und mit Fragen wie "Hast du alle Gastgeschenke?", "Warst du schon in der Apotheke?", "Was hast du die ganze Woche gemacht?", "Warum sind die Koffer noch nicht gepackt?" und "Hast du überhaupt 'n Flugticket?" bombardiert werden. <br />
Trotz des bevorstehenden Stresses wird die Vorfreude auf das nächste Jahr immer größer. Bei Luise nimmt auch die Vorfreude auf "Ich sitze jetzt im Flieger und kann nix mehr ändern" zu.<br />
<br />
Meow, Luise und Angelina Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6019148677270806975.post-68180477546572421462014-08-17T10:23:00.001+01:002014-08-17T16:06:29.103+01:00Le start<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Ort und Zeit des Geschehens: Barcelona, Juli 2013. Wir machten uns Gedanken über unsere Zukunft nach dem noch weit entfernten Abitur. Eins war klar, auf Studieren haben wir erstmal keine Lust. Plan B musste her. Angelina hegte schon länger den Gedanken sich als Au Pair nach England zu begeben. Weil allein aber doof is, wurde Luise mit viel Elan ebenfalls von diesem Plan überzeugt. </span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">.</span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Dezember 2013: Die Onlinebewerbung geht auf Reisen durch die Tiefen des Internets. </span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">.</span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Februar 2014: Die analoge Bewerbung (Bildercollage, Brief an die Gastfamilie und allerlei andere essentielle (oder auch weniger essentielle) Dinge) wurde nach einem Briefkastenselfie abgeschickt. </span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnwPi5lJMeV8OKhjZK61dhBBrjEY3sj5Wm3kF9FoPAuW38iCoUZUJLegpLlHzJhYsUyMfLUii8DgGo5LMVZhNEa-qLL3RKVOkcAUxmAWvqTpoVlfkZgTNHY4F29CdMZvnCvb7suTm5Eeg/s1600/Briefkastenselfie.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnwPi5lJMeV8OKhjZK61dhBBrjEY3sj5Wm3kF9FoPAuW38iCoUZUJLegpLlHzJhYsUyMfLUii8DgGo5LMVZhNEa-qLL3RKVOkcAUxmAWvqTpoVlfkZgTNHY4F29CdMZvnCvb7suTm5Eeg/s1600/Briefkastenselfie.jpg" height="313" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Es folgte das Warten auf eine passende Familie... (Stay tuned for more information)</span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Anfang April war es soweit: Wir hatten beide eine nette Gastfamilie gefunden. </span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Um die Reise allerdings antreten zu können, war der nächste Schritt das Bestehen unseres Abiturs (hat geklappt).</span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Ab Juni war dann erstmal chillen angesagt. Jetzt, zwei Wochen vor dem Abflug sagen wir immernoch: "Ey, wir fliegen nächstes Jahr nach England!" Genauso weit wie der Abflug ist für uns auch das Packen entfernt (in unseren Köpfen jedenfalls). Zum Packliste schreiben mussten wir uns aufgrund mangelnder Motivation treffen. Dieses Treffen endete in einem Kinobesuch UND einer unserer Meinung nach vollständigen Packliste. </span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Da wir so unausgelastet waren, kamen wir auf die Idee, einen Blog ins Leben zu rufen, auf dem unsere Freunde, Familie oder auch Fremde unsere großartigen Taten und Erlebnisse mitverfolgen können. Das Design des Blogs stellte uns allerdings vor eine große Hürde, da wir trotz Waldorfschulausbildung nicht im Stande waren, unsere vermeintliche Kreativität anzuwenden. Wie man bewundern kann, haben wir doch noch irgendwas hinbekommen. </span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Noch sind wir hart am Chillen und genießen unser derzeitiges WG-Leben (Familie im Urlaub). Nächste Woche widmen wir uns dann dem unausweichlichen Packen. </span><br />
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: Times,"Times New Roman",serif; font-size: small;">Meow, Luise und Angelina <span style="background-color: #ffe599;"><span style="background-color: #93c47d;"><span style="background-color: white;"></span></span></span></span>Onomatopoetshttp://www.blogger.com/profile/05906162862604138782noreply@blogger.com1